Wie sieht die Lage an den Schulen im Bezirk Hinwil hinsichtlich Covid-19 aus? Wie klappt die Kommunikation mit den Eltern, was sind ihre grössten Sorgen? Welche Massnahmen sind im Hinblick auf die Herbstferien geplant? Diese und weitere Fragen stellten wir den Schulgemeinden im Bezirk Hinwil.
In Bäretswil sind nur in einzelnen Klassen positive Fälle aufgetreten, meldet die Schulverwaltung auf Anfrage. Mit Stand Mitte September hatte sich nur eine Kindergartenklasse in Quarantäne befunden. In der Oberstufe war seit den Sommerferien kein positiver Fall bekannt – weder bei den Schüler*innen noch beim Lehrpersonal.
Die Eltern hätten auf die Mitteilung, dass kein repetetives Testing durchgeführt wird, positiv reagiert. Es seien keine Eltern auf die Schule zugekommen, die ein repetitives Testing wünschen. Die Fragen und Sorgen der Eltern würden ein breites Spektrum abdecken, so Raphael Brun, Leiter Schulverwaltung von Bäretswil. Während einige Eltern finden, dass es zurzeit in der Schule zu viele Einschränkungen für die Kinder gebe, monierten andere Eltern, dass ihre Kinder zu wenig durch Massnahmen in der Schule geschützt würden und sie sich strengere Massnahmen wünschten. Als wichtiges Anliegen der Eltern nimmt er den Wunsch wahr, dass der Unterricht in der Schule aufrechterhalten werden kann.
Im letzten Schuljahr habe es vehemente Reaktionen einzelner Eltern gegeben, als die Maskenpflicht an der Oberstufe eingeführt wurde.
Im Hinblick auf die kommenden Herbstferien sind keine besonderen Massnahmen geplant. Falls nötig werde das Schulkonzept der Schule angepasst. Auf die Frage, ob eine Umfrage bei den Eltern, wie sie neulich die Schule Hinwil durchgeführt hatte, wie sie zu repetitivem TEsten stehen, sei durchaus denkbar, aktuell aber nicht geplant, so Brun.