Aus meiner Sicht ist der Übeltäter die unfertige Oberlandautobahn. Jahrelang hat der Gemeinderat versucht, mit teuren Flicklösungen das Verkehrsproblem zu beheben. Er glaubte allen Ernstes, dass eine «Begegnungszone» errichtet werden könne, trotz des massiven Schleichverkehrs.
Ich fühle mich mit den Bewohnern an der Langweidstrasse stark verbunden, die sich über diesen gefährlichen Schleichverkehr ärgern. Eines Nachts hielt ich mit dem Auto komplett an, weil ich eine rote Katze auf der Strasse liegen gesehen hatte. Als ich auf sie zurannte, bemerkte ich, dass sie bereits tot war und jemand diese Katze überfahren hatte und schamlos liegen liess. So kontaktierte ich umgehend die Polizei. Der Anblick und die Situation machten mich traurig und ich sympathisierte mit dem Besitzer, da auch ich eine Katze so verloren habe. Es war ein weiteres Zeichen, dass es eine bürgernahe Verkehrspolitik braucht.
Grüt ist mit diesem Schleichverkehr überhaupt nicht alleine. Sehr viele Gemeinden kämpfen gegen diese Symptome und niemand
spricht aus, was wir alle denken: Die unfertige Oberlandautobahn ist schuld!
Lifestyle-Linke versuchen mittels 30er Zonen und Autofeindlichkeit die Symptome zu bekämpfen und stellen sich gleichzeitig gegen das Einzige, was helfen würde: Der A15-Anschluss!
Deshalb setze ich mich in meiner Partei für eine bürgernahe Verkehrspolitik ein, was nicht nur die Fertigstellung der Oberlandautobahn bedeutet, sondern eine Auto-, Velo- und ÖV-freundliche Politik, die den Büezern, Bauern und Familienbetrieben im Zürcher Oberland in gutem Zusammenspiel zugute kommen wird.