Als Roni Schmied im Alter von 11 Jahren eine alte Nähmaschine im Müll fand und diese nach Hause schleppte, wurde der Grundstock für eine Sammlerpassion gelegt, die bis heute andauert. Bald schon entstand die Idee, die eigene Sammlung interessierten Personen zugänglich zu machen. Die erste Skizze eines Museums zeichnete Roni bereits im Alter von 13 Jahren. Bis zur Verwirklichung dieses Traumes dauerte jedoch noch eine ganze Weile.
Im alten Remisen-Gebäude der denkmalgeschützten Fabrikanlage "Pilgersteg" aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, fand die Sammlung in Jahr 2013 nach mehreren Umzügen und einer grossen Renovation letztendlich ihr passendes Zuhause.
Historische und technische Entwicklung
Gemeinsam mit seinem Partner Tino Jaun hat Roni Schmied mit grossem Aufwand und viel Liebe zum Detail einen Raum geschaffen, wo Nähmaschinen besichtigt werden können, welche die gesamte historische und technische Entwicklung wiedergeben. So beherbergt das Haus an der Walderstrasse 202 in Dürnten eine Vielzahl an Zeitzeugen der textilen Industrie. Dazu gehören zum Beispiel die Original Singer Nr. 1 aus dem Jahr 1853 oder die älteste Schweizerin der Marke Rebsamen.
Seit dem letzten Jahr zählt das Nähmaschinen-Museum des Paars auch eine über 150-jährige «Löwen»-Nähmaschine von der Firma Kimball & Morton. Kein Wunder, dass die beeindruckende Ausstellung in den letzten zehn Jahren tausende Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Welt angelockt hat.