Im Mai 2022 haben sieben Gemeinden und Städte im Zürcher Oberland ein gemeinsames Projekt initiiert, um Fernwärme aus der Kehrichtverwertung Zürcher Oberland (KEZO) nutzen zu können. Unter dem Arbeitstitel «Fernwärme Zürcher Oberland» haben sie geprüft, wie sie die Weichen für eine langfristige ökologische Wärmeversorgung in der Region stellen können (Zürioberland24 berichtete).
Machbarkeitsstudie abgeschlossen
Eine Machbarkeitsstudie hat inzwischen ergeben, dass die Versorgung der Gemeinden mit Fernwärme aus der KEZO technisch machbar ist und sich die Energiepreise für die Wärmebezügerinnen und -bezüger auf einem konkurrenzfähigen Niveau bewegen würden.
Als grösstes wirtschaftliches Risiko nennt die Studie einen zu langsamen Aufbau der Verteilnetze innerhalb der Gemeinden, weil die potenziellen Kundinnen und Kunden dann auf eine andere Energiequelle abspringen könnten und die Dichte der Anschlüsse ausgedünnt würde.