Im November 2021 hat die Stimmbevölkerung des Kantons Zürich die Revision des kantonalen Energiegesetzes angenommen. Das Gesetz verlangt unter anderem den Ersatz von Öl- und Gasheizungen am Ende ihrer Lebensdauer durch umweltfreundliche Heizlösungen.
Vor diesem Hintergrund prüfen die Zürcher Oberländer Gemeinden und Städte Bubikon, Dürnten, Hinwil, Pfäffikon, Rüti, Uster (vertreten durch Energie Uster) und Wetzikon zurzeit gemeinsam mit der KEZO Hinwil, ob und wie sie Fernwärme aus der Kehrichtverwertungsanlage künftig nutzen können.
Weichen stellen für ökologische Wärmeversorgung
Das Projekt läuft zurzeit unter dem Arbeitstitel «Fernwärme Zürcher Oberland». Das Ziel sei, die Weichen für eine langfristige ökologische Wärmeversorgung in der Region zu stellen, schreibt die Projektkoordination der Stadtverwaltung Wetzikon.
Auftrag aus der Bevölkerung
Der Zeitpunkt für ein solches Vorhaben sei nicht nur wegen des revidierten kantonalen Energiegesetzes optimal. Die Stimmberechtigten der Stadt Wetzikon befürworteten Ende 2020 eine Vorlage, mit welcher der Stadtrat beauftragt wurde, einen Umsetzungsvorschlag für die Fernwärmenutzung zu erarbeiten.