Ein spezielles Wildtier
Nienhuis vermutet, dass der Biber vom Töbeliweiher ins Itziker Riet gewandert ist. Es könne aber auch ein ganz anderer Biber sein. So genau lasse sich das nicht feststellen.
Während sich Biber im Sommer von Gräsern und Kräutern ernähren, fällen sie im Winter Bäume, um sich von Knospen und Rinde zu ernähren, was laut Nienhuis wohl in Kürze der Fall sein dürfte. Sie rät denn auch, dass man wertvolle Bäume einzäunen, andere jedoch dem Biber lassen solle. Der Biber sei ein einzigartiges Wildtier, das sich seinen Lebensraum selbst gestalte, wie das im Itziker Riet eindrücklich zu sehen sei.
Manchmal muss eingegriffen werden
Wenn ein Flachmoor wie das Itziker Riet, das von nationaler Bedeutung ist, eingestaut wird, muss teilweise eingegriffen werden (siehe Box), erklärt die Fachfrau Nienhuis, was im Itziker Riet auch geschehen sei. Biber seien eigentlich scheue Tiere, hätten sich aber dennoch auch mitten in der Stadt eingerichtet. So hat es beispielsweise am Leutschenbach ein Biber-Revier und auch beim Zürcher Platzspitz hat sich ein Biber eingerichtet.