Seit Ende 2021 verfügt auch der Kanton Zürich über Notfalltreffpunkte (Zürioberland24 berichtete). Solche beispielsweise in einem Schulhaus oder Werkhof eingerichteten, einfachen Anlaufstellen, von denen es idealerweise in jeder Gemeinde mindestens eine geben sollte, werden bei Katastrophen oder in ausserordentlichen Lagen wie einem länger dauernden Stromausfall in Betrieb genommen. Die Bevölkerung kann sich dann dort trotz des Ausfalls wichtiger Infrastrukturen wie dem Telefonnetz in einem geschützten Rahmen direkt informieren, Hilfe anfordern, allenfalls auch Nahrung und Hilfsgüter beziehen.
Schneller Aufbau und gut informierte Teams
Seit rund einem halben Jahr ist der Standort der Notfalltreffpunkte auch in den zum Zuständigkeitsgebiet des Regionalen Führungsstabs (RFS) Bachtel gehörenden Gemeinden Bäretswil, Bubikon, Dürnten, Hinwil und Rüti festgelegt – in Betrieb genommen wurden diese Einrichtungen bisher aber noch nie. Das geschah nun erstmals am 2. Februar 2022, wie der Zweckverband in seiner Mitteilung schreibt.
Wie vorgesehen, hatte die Feuerwehr als sehr schnell mobilisierbare Notfall-Organisation den Treffpunkt in kürzester Zeit in Betrieb genommen. In einer zweiten Etappe übergab man die Anlaufstelle dann Angehörigen der Zivilschutzorganisation (ZSO) Bachtel. Unterstützt wurden die ZSO-Kräfte durch Mitarbeitende der jeweiligen Gemeindeverwaltung.