«Ihr seid Geschichte, wir sind die Zukunft», steht auf dem Transparent der JUSO-Aktivist:innen geschrieben. «Die Politik im Zürcher Oberland wird dominiert von Ewiggestrigen. Wir setzen uns ein für einen gesellschaftlichen Wandel, für eine Zukunft der Toleranz und der Solidarität», sagt Dario Vareni, Co-Präsident der JUSO Zürcher Oberland.
9 Kandidat:innen
Diesen Wandel will die JUSO auch durch Vertretungen in den Gemeinderäten erreichen. Neun Mitglieder:innen kandidieren bei den Gesamterneuerungswahlen vom 27. März 2022 um Sitze in ihren Gemeinden. Eine von ihnen ist die Dübendorferin Leandra Columberg, die 2019 als jüngstes Mitglied der Geschichte in den Zürcher Kantonsrat gewählt wurde. Jetzt will sie auch in ihrem Heimatort Dübendorf für Veränderung sorgen.
Jüngste Kandidatin ist 19
Gemeinsam mit ihr kandidieren Mert Erdogan und Christian Gross für einen Gemeinderatssitz. Die jüngste Kandidatin der JUSO ist Julia Iten. «Junge Menschen sind in der Politik massiv untervertreten, dabei wird in den jetzt entschieden, wie unsere Zukunft aussehen wird. Gerade deshalb müssen wir für mehr Repräsentation kämpfen», sagt Iten. Die 19-jährige Gymnasiastin kämpft in Grüningen um einen Sitz im Gemeinderat (Zürioberland24 berichtete). Ausserdem kandidieren Saamel Lohrer in Wetzikon und Moritz Meier in Hinwil.