Was war die Vorfreude gross. Nach ewigem Warten war es endlich soweit: Die Herren des UHCevi Gossau durften das erste Mal ein richtiges Heimspiel austragen. Nach den siegreichen Damen am Nachmittag galt es, die AL-Arena auch für die Herren siegreich einzuweihen. Zu Gast in diesem Achtelfinal war der UHC Oekingen aus der 1.-Liga, welcher seinerseits auf dem soliden 4. Platz liegt.
Gossau allerdings mit starkem Selbstbewusstsein aus der bisherigen Ungeschlagenheit, konnte erneut aus den Vollen schöpfen und zeigte sich erneut mit breitem Kader. Einzig Knecht sowie Ausnahmekönner Hürlimann mussten verletzt passen, die körperbetonte Spielweise des Aggresivleaders scheint seine Spuren zu hinterlassen.
Stets fokussiert
Es war einmal mehr Walther, welcher sich durch die Abwehr tanzte und den Ball versenkte. In der Folge präsentierte sich Abbühl in bester Spiellaune und zeigte mit 4 Treffern in Serie seine Klasse. 5:0 nach den ersten 10 Minuten, das war ein Start nach Mass für die Hausherren. Das frühe Timeout zeigte keine Wirkung, das Tempo auf Seiten von Gossau schlicht zu hoch. Da passte in diesem Drittel alles zusammen. Mit dem klaren Resultat von 10:0 gings in die erste Pause.
Gossau rotierte, Geburtstagskind Zindel schnürte seine Turnschuhe und war bereit einzugreifen. Oekingen nun auf der Höhe der Aufgabe, zeigte mehr Präsenz in den Zweikämpfen. Eine erste Reaktion kam mit dem ersten Treffer. Doch im zweiten Drittel zeigte Gossau, das man auch ohne Hürlimann körperlich dagegenhalten konnte. D'Hooghe buchte in der Folge zwei Treffer, mit 12:1 gings in die zweite Pause. Die Vorentscheidung war vermeintlich gefallen, aber bekanntlich ist im Cup alles möglich.