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Natur & Umwelt
03.12.2025
03.12.2025 02:44 Uhr

Kunst der Natur im Winter

Kein Pilz, sondern das Ei des Birkenzipfelfalters.
Kein Pilz, sondern das Ei des Birkenzipfelfalters. Bild: Naturnetz Pfannenstil
Auch im Dezember lohnt sich ein Blick nach draussen und das genaue Hinschauen.

Ist der Boden noch nicht gefroren, können auch im Dezember noch Bäume und Sträucher gepflanzt werden. Auch das Schneiden von Bäumen und Sträuchern ist aktuell möglich. «Aber Vorsicht», warnt Naturnetz Pfannenstil: «Im Geäst von Hecken überwintern auch verschiedene Insekteneier, Raupen oder Puppen.»

Vorboten des Sommers

In den Astgabeln findet der genaue Betrachter zum Beispiel das beeindruckende kleine Ei des Nierenflecks, auch Birkenzipfelfalter genannt. Der Falter legt seine Eier nicht irgendwo hin, sondern in die Nähe von Blattknospen, welche die ausgeschlüpften Räuplein im Mai zu fressen beginnen.

«Darum kann auf ein Rückschnitt der Hecke gut verzichtet werden, sofern sie nicht stört», empfiehlt Naturnetz Pfannenstil.

Aus dem kleinen Ei entsteht im Frühling dieser schöne Falter, der Birkenzipfelfalter (Nierenfleck) Bild: Wikipedia

Wie aufgereihte Mini-Perlen

Auch Schmetterlingseier sind sehr unterschiedlich in Form, Grösse und Farbe, reichen von kugelig bis länglich und von Weiss bis braun. Sie werden meist auf spezifischen Futterpflanzen abgelegt, von denen sich die schlüpfenden Raupen ernähren.

Die Eier des Schmetterlings Grosser Fuchs. Bild: BUND

Die Wildstauden, die über Winter stehengelassen wurden und die Früchte in der Wildhecke erfreuen sich übrigens auch grosser Beliebtheit bei einigen Gartenvögeln, die den Winter in der Region verbringen.

Barbara Tudor
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