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22.07.2025

Bezirksrat rügt Schule nach Entlassung

Die Homosexualität des Mannes sieht der Bezirksrat nicht als Grund für die Trennung. (Symbolbild)
Die Homosexualität des Mannes sieht der Bezirksrat nicht als Grund für die Trennung. (Symbolbild) Bild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA
Der Bezirksrat Pfäffikon ZH hat das Vorgehen der Schule Pfäffikon bei der Entlassung eines Lehrers im Frühling 2024 gerügt. Es gebe Hinweise auf klare Rechtsverletzungen. Er geht aber nicht davon aus, dass die Homosexualität des Lehrers der Grund für die Trennung war.

Unkenntnis über rechtliche Vorgaben und Druck von aussen hätten zu Rechtsverletzungen geführt, teilte der Bezirksrat Pfäffikon ZH am Montag zum Abschluss des Aufsichtsverfahren mit.

Der Bezirksrat anerkennt aber, dass die Schule von sich aus Massnahmen eingeleitet hatte. Diese seien "adäquat und zielführend".

Das aufsichtsrechtliche Eingreifen beschränke sich darum auf die Überprüfung dieser Massnahmen. Wo keine Verbesserung der Situation mehr erreicht wurde, rügte der Bezirksrat die Schule.

Die Schule Pfäffikon ZH nimmt den Entscheid in einer Mitteilung zur Kenntnis. Die Rügen würden akzeptiert.

Der Lehrer hatte sich nach seiner Entlassung an die Medien gewandt und dabei seine Homosexualität und den Sexualkundeunterricht als Hintergründe für die Entlassung genannt. Religiös-konservative Eltern hätten Druck gegen ihn gemacht. Die Schule nannte seine Art und Weise mit Vorwürfen und kritischen Rückmeldungen umzugehen, als Entlassungsgrund.

Keystone-SDA