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06.02.2025

Spitäler Uster und Männedorf kooperieren

Die Spitäler wollen die Zusammenarbeit verstärkt vorantreiben. (Archivbilder)
Die Spitäler wollen die Zusammenarbeit verstärkt vorantreiben. (Archivbilder) Bild: Spital Männedorf / Spital Uster
Die Spitäler Männedorf und Uster bündeln ihre Kräfte in der Frauenheilkunde. Ab April 2025 werden die gynäkologischen und geburtshilflichen Abteilungen beider Häuser unter einer gemeinsamen Leitung geführt.

Die Verwaltungsräte der beiden Spitäler Männedorf und Uster haben beschlossen, eine Kooperation in der Frauenheilkunde anzustreben. Dies teilen die beiden Spitäler heute in einem gemeinsamen Communiqué mit.

Zentrale Leitung ab 1. April 2025

Der bisherige Chefarzt der Frauenklinik Spital Uster, PD Dr. med. Ahmed El-Balat, tritt im April 2025 eine neue Position als Chefarzt für Gynäkologie und Geburtshilfe am Sana Klinikum Offenbach an. Im Zuge der Nachfolgeregelung haben die Verwaltungsräte der Spitäler Männedorf und Uster einer Absichtserklärung zugestimmt, den Betrieb der beiden Frauenkliniken unter einer ärztlichen Leitung zu führen.

Die ärztliche Leitung übernimmt PD Dr. med. Ralf Joukhadar, bisher Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe am Spital Männedorf. Als seine Stellvertreter fungieren Dr. med. Johann Anderl in Männedorf sowie Dr. med. Michael Schneider in Uster. Dr. Schneider ist breit ausgebildet und spezialisiert auf laparoskopische Eingriffe, Brustchirurgie und Myom-Behandlungen. Nach seiner Tätigkeit als Chefarzt am Spital Oberengadin in Samedan kehrt er ins Zürcher Oberland zurück, wo er bereits bestens verankert sei.

Schrittweise Umsetzung der Kooperation

Die Zusammenarbeit der Spitäler Männedorf und Uster beginnt gemäss Mitteilung am 1. April 2025, zunächst auf vertraglicher Basis an den bestehenden beiden Standorten. «Um die Gesundheitsversorgung noch effizienter und umfassender zu gestalten, wurden bereits Gespräche mit Vertretenden des Spitals Zollikerberg gesucht», heisst es in der Mitteilung weiter. Es sei das Ziel, die Zusammenarbeit der drei Spitäler im Interesse der Patientinnen verstärkt voranzutreiben.

Ziel: Versorgungsqualität

Im Zentrum dieser Partnerschaft stünden das Wohl der Patientinnen und höchste Versorgungsqualität. In den kommenden Monaten liege der Schwerpunkt auf einem intensiven Austausch mit den Teams beider Spitäler, um Synergien zu nutzen, Redundanz bei den Spezialisten zu schaffen und gemeinsame Standards zu entwickeln. «Mit der geplanten Frauenklinik entsteht eine moderne Institution, die optimal auf die Bedürfnisse der Patientinnen in der Region zugeschnitten ist», so die Mitteilung weiter. «Gleichzeitig setzen die Spitäler Männedorf und Uster ein starkes Zeichen für interdisziplinäre Zusammenarbeit und Innovation im Gesundheitswesen.»

Uster24/bt