Sie geben das Schulpräsidium ab und wechseln innerhalb des Gemeinderats in ein anderes Ressort. Was hat Sie zu diesem Schritt bewogen?
Karin Jeber: Mein privates und berufliches Leben schickt mich im Sommer auf eine neue Reise, welche mehr Zeitressourcen bindet. Da ich das Amt als Schulpräsidentin als zeitintensiv wahrgenommen habe, wird aufgrund meiner Veränderungen der Aufwand nicht mehr möglich sein.
Konnte schon eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger gefunden werden?
Ja, während der 40-tägigen Frist ging ein Wahlvorschlag ein. Die Publikation der Kandidatur erfolgte am 7. Februar und die Nachfrist lief bis am 14. Februar 2025. Sofern keine weitere Kandidatur eingeht, wird der Vorgeschlagene voraussichtlich am 11. März 2025 durch den Gemeinderat in stiller Wahl gewählt. Danach erfolgt die Publikation der Wahl.
Dann wird also ein Mann das bisherige Frauengremium leiten?
Ja, es wird ein Mann sein. Ich persönlich finde es gut, wenn vermehrt auch Männer in der Schulbehörde Einsitz nehmen. In welcher Funktion, spielt dabei keine Rolle.
Welches sind die grössten Herausforderungen einer Schulpräsidentin, eines Schulpräsidenten?
Die Herausforderung besteht in der Führungsstruktur, da verschiedene Führungsgremien wie Schulleitung, Schulpflege, Gemeinderat und Kanton bei der Schulsteuerung beteiligt sind.
Auch die Schulleitungsstellen müssen neu besetzt werden. Konnte schon Ersatz gefunden werden?
Bei der Besetzung der vakanten Schulleiterstelle sind wir noch immer im Bewerbungsprozess.