Seit Anpassung des Verrechnungsmodells 2021 konnten die Wetziker Wassertarife stabil gehalten werden. Durch bevorstehende Investitionen in die betriebsnotwendige Infrastruktur müssen die Stadtwerke Wetzikon die Wassertarife ab 2025 erhöhen, heisst es in einer Mitteilung des Stadtrats.
Verschuldung wächst weiter
«Die Kosten für die Versorgung mit Trinkwasser sind in den letzten Jahren stark angestiegen. Mit den heutigen Tarifen können die laufenden Kosten nicht mehr gedeckt werden, wodurch die Verschuldung im Bereich Wasser weiter wächst», schreibt der Stadtrat in seiner Mitteilung. Zudem würden die Stadtwerke bis 2029 mit sehr hohen Investitionen von durchschnittlich 3,6 Mio. Franken pro Jahr rechnen, insbesondere für die Sanierung der Quellen Hinterburg, Neuegg und Chämtnerwald.
Mit der Sanierung der eigenen Ressourcen werde die Trinkwasserversorgung sichergestellt und gestärkt. Die lokalen Quellen decken gemäss Angaben rund ein Drittel des gesamten Wasserbedarfs der Stadt Wetzikon und der Gemeinde Seegräben ab. Sie würden einen nennenswerten Beitrag zur Trinkwasserversorgung im Falle einer Strommangellage leisten.