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Wetzikon
02.09.2024

Fàrbifestival: Lust auf mehr

Das Fàrbifestival zog Gross und Klein an.
Das Fàrbifestival zog Gross und Klein an. Bild: Sebastian Heeb
Vom 21. bis 24. August 2024 fand das Fàrbifestival im Stadtgarten Färberwiese statt. Die Initianten werfen einen Blick zurück auf die bunten Festivaltage.

Fröhlich, bunt und vielfältig – so lautete die Ansage für das Fàrbifestival. Und genau so waren die fünf Tage Zirkusspektakel im Stadtgarten Färberwiese auch. Die Gäste genossen ein paar Stunden die festliche Atmosphäre, die vielen Kinder belebten den Platz wie fröhlich spielende Schwalben.

Wohltuende Gegensätze

Die Nachmittage mit Kreationen vom Familienzentrum und von der Jugendarbeit und das Spiel der Zirkusfiguren vom Hof Wagenburg verwandelten den Stadtgarten Färberwiese in ein fantastisches Wunderland. Die Nachmittagsvorstellungen von LucyLuckyLoop und Wakouwateatro waren rappelvoll und liessen die jungen Besuchenden staunen und lachen. Künstlerisch-inhaltlich waren «Sandscapes» und «L’homme n’ existe pas» wohltuend gegensätzlich. Cirque de Loin explodierte geradezu in grossartige, artistisch unglaublich kraftvolle Bilder. Die fünf Abendvorstellungen waren sehr gut besucht, und das Publikum bedachte die Künstlerinnen und Künstler mit grossem Applaus.

Festival der Freiwilligenarbeit

Das gastronomische Angebot rund um das Gastzelt sättigte nicht nur, sondern bot eine Augenweide durch schöne gestaltete Stände und die Spektakel mit dem Kafi-Laboratorium und der Popcorn-Kanone von Raphaelius. An der Bar bewirtete die international  zusammengesetzte Gärtner/innen-Gemeinschaft. Sowieso unterstützten viele Helfende beim Aufbau, an der Kasse, an der Bar. So war das Fàrbifestival auch ein Festival der Freiwilligenarbeit.

Nun ist die Färberwiese wieder leer wie zuvor, die Zirkusspuren kaum noch sichtbar – s o, wie es eben ist, wenn der Zirkus kommt und wieder geht. Die Zirkusleidenschaft, die das Fàrbifestival 2024 an die Oberfläche gebracht hat, die aber bleibt. Die Lust auf das Fàrbifestival 2025 ist entfacht!

Bigi Obrist und Ueli Hirzel