Bereits im Juni dieses Jahres muss die GZO AG Spital Wetzikon eine Obligationenanleihe über 170 Millionen Franken refinanzieren. Alle Bemühungen, eine Lösung zu finden, sind bislang gescheitert. Seit heute Morgen ist nun bekannt, dass auch von Seiten des Kantons Zürich keine Unterstützung kommen wird. Ein Gesuch um finanzielle Unterstützung oder die Gewährung einer Garantie hat der Regierungsrat zurückgewiesen (wir berichteten).
«Wichtiger Teil der Gesundheitsversorgung»
Die Aktionärsgemeinden würden die ablehnende Haltung des Kantons bedauern, schreiben sie in ihrer gemeinsamen Mitteilung. «Die GZO AG Spital Wetzikon ist ein wichtiger Teil der Gesundheitsversorgung und einer der grössten Arbeitgeber in der Region Zürcher Oberland. Das Spital ist von zentraler Bedeutung für das medizinische Sicherheitsempfinden der Bevölkerung.»
Die 12 Aktionärsgemeinden (Bäretswil, Bauma, Bubikon, Dürnten, Fischenthal, Gossau, Grüningen, Hinwil, Rüti, Seegräben, Wald und Wetzikon ) würden sich geschlossen hinter das GZO Spital Wetzikon stellen, so die Mitteilung weiter.
Arbeiten beginnen am 8. April
Ziel der gemeinsamen Taskforce sei es, alle möglichen Vorkehrungen zu treffen, damit die Gesundheits- und Notfallversorgung im Zürcher Oberland bestmöglich gewährleistet bleibe. Bereits am kommenden Montag werde die Taskforce ihre Arbeit aufnehmen.