Katastrophen können sich zu jederzeit und ohne Vorwarnung ereignen. Im Ereignisfall ist es entscheidend, dass die zuständigen Behörden, die Führungs- und Einsatzorganisationen des Bevölkerungsschutzes sowie die betroffene Bevölkerung möglichst rasch und richtig handelt.
Heute Mittwochnachmittag wurde ab 13.30 Uhr die Funktionsbereitschaft der Sirenen mittels einem «Allgemeinen Alarm» und einem «Wasseralarm» getestet. Wie die Sicherheitsdiektion Kanton Zürich mitteilt, zeigten die stationären Anlagen auf Zürcher Kantonsgebiet praktisch keine Funktionseinschränkungen. 99 Prozent der angesteuerten Sirenen hätten ausgelöst. Die Fehler bei den betroffenen Sirenen würden nun behoben. «Das ist ein guter Wert, was mich freut. Zu wissen, dass wir im Kanton Zürich ein funktionierendes Alarmierungssystem haben, ist gerade in diesen Zeiten wichtig», lässt sich Sicherheitsdirektor Mario Fehr (parteilos) in der Mitteilung zitieren.
Um die Bevölkerung umgehend zu alarmieren, verfügt die Schweiz über ein dichtes Netz von rund 5000 stationären sowie 2200 mobilen Sirenen, davon 478 stationäre und 200 mobile im Kanton Zürich. Zu den mobilen Sirenen liegen noch keine detaillierten Zahlen vor.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz sorgt in Zusammenarbeit mit den Kantonen, Gemeinden und Stauanlagenbetreibern dafür, dass die Alarmierungssysteme auf dem neusten technischen Stand sind und jederzeit betriebsbereit gehalten werden.