Seit einiger Zeit macht in Grüningen ein Sicherheitsdienst die Runde, um Vandalismus und Littering zu vermeiden. Man sei zu dieser Massnahme gezwungen, weil es immer wieder zu mutwilligen Zerstörungen gekommen sei, erklärt die Grüninger Schulpräsidentin Karin Jeber. Wer dafür verantwortlich war, liess sich nicht eruieren. Tolerieren könne man ein solches Verhalten – bei allem Verständnis für die anspruchsvolle Zeit der Pubertät – aber nicht.
Corona hat Kontakte eingeschränkt
Klar ist: Jugendliche brauchen Freiräume, auch innerhalb ihrer Wohngemeinde. Diese waren während der Corona-Pandemie durch Homeschooling, Ausgangsbeschränkungen und Social Distancing lange Zeit stark eingeschränkt. Diese Freiräume wollen sie sich verständlicherweise zurückerobern. Nur sind diese oft nicht dort, wo die ältere Generation sie gerne hätte. So hört man auch in Grüningen immer wieder Klagen über laute Jugendliche bei Schulen, an Bushaltestellen oder in der freien Natur.