«Keine steuerlichen Auswirkungen infolge der COVID-19-Pandemie» titelt die Mitteilung der Gemeinde Dürnten über die Jahresrechnung 2021. Diese schliesst mit einem Ertragsüberschuss von über Fr. 3,3 Mio. ab. Bei einem budgetierten Ertragsüberschuss von 15‘500 Franken resultiert somit eine Abweichung von 3,4 Mio.
Franken.
Im Vergleich zum Budget erhöht sich der Gesamtaufwand von 51,1 Mio. Franken um 0,9 %. Der Gesamtertrag von 54,5 Mio. Franken erhöht sich um 7,6 %. Die erwirtschaftete Selbstfinanzierung (Bruttoüberschuss) beträgt 7,2 Mio. Franken.
Mehrkosten bei der Pflege
Die grössten Abweichungen zum Budget in der Erfolgsrechnung sind gemäss Mitteilung auf der Aufwandseite Mehrkosten beim Ressort Bildung (Sonderschule, Schülertransporte, Berufsvorbereitungsjahr) von 200'000 Franken, bei der Pflegefinanzierung von 400'000 Franken sowie beim Regionalverkehr für den ZVV-Defizitbeitrag von 200'000 Franken.
Weniger Kosten bei der Bildung
Hingegen gab es laut Mitteilung Minderkosten beim Ressort Bildung von 500'000 Franken. Auch im Ressort Gesellschaft gab es nach der Ablehnung des Abstimmungsgeschäftes bezüglich vertikale Integration des Altersheimes Nauengut Minderkosten von 300'000 Franken.
Über 3 Mio. Franken mehr Steuereinnahmen
Die ordentlichen Steuern sind um 3,1 Mio. Franken höher ausgefallen. Dies sei auf die sehr hohen Steuerveranlagungen von 2020 und älter zurückzuführen, schreibt die Gemeinde weiter. Die Grundsteuern schlossen um 0,5 Mio. Franken unter dem Budget ab. Infolge der guten Bewirtschaftung des Wertschriftendepots verzeichnete die Gemeinde beim Kapitaldienst ein Plus von total 600'000 Franken.
Auch die von der Zürcher Kantonalbank ausgerichtete COVID-19-Sonderdividende von rund 200'000 Franken trug zum positiven Ergebnis bei.