Wenn wir die gesetzten Klimaziele als Gesellschaft in Zukunft erreichen möchten, wird sich jeder einzelne Gedanken über den persönlichen Beitrag machen müssen. Während die einen ihren Konsum oder ihr Ernährungsverhalten umstellen, setzen andere auf neue Technologien. Auf dem Vormarsch ist hier neben der erneuerbaren Energiegewinnung auch die E-Mobilität. Schon heute prognostiziert die Autofachwelt, dass in 20 Jahren mehr Elektroautos verkauft werden als solche mit Verbrennungsmotoren. Und schon in 40 Jahren könnten gar keine Benzinmotoren mehr gebaut werden. Doch wie funktioniert das mit der Ladestation? Was kann ich unternehmen, wenn ich mein Auto in einer Gemeinschaftsgarage aufladen möchte und dazu eine Ladestation brauche? Und welche Gefahren gehen von E-Autos aus?
Intelligente Systeme und Lademanagement
Die Gossauer Firma Hustech Installations AG setzt schon seit einiger Zeit auf Energiemanagement und E-Mobilität. Marsel Sibinovic, der verantwortliche Projektleiter: «Bei Garagen in Liegenschaften mit mehreren Bezügern sollte von Anfang an auf ein intelligentes, ausbaubares System gesetzt werden. Von Installationen ab dem Wohnungszähler mit eigener Zuleitung raten wir ab, weil es hier schnell zu einer Überlastung des Hausanschlusses kommen kann». Wichtig sei in Gemeinschaftsgaragen zudem ein zentrales Lademanagement. Dieses verteilt den zur Verfügung stehenden Strom optimal auf die verschiedenen Ladestationen. So könne verhindert werden, dass der Hausanschluss überlastet wird oder verstärkt werden muss. Sibinovic: «Wir empfehlen eine Grundinfrastruktur in der ganzen Garage, so dass die einzelnen Garagenplätze bei Bedarf individuell erschlossen und ans Gesamtsystem angebunden werden können».