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Bubikon
23.12.2025

Alessio Miggiano schreibt Ski‑Geschichte

Alessio Miggiano aus Bubikon feierte in Gröden mit Rang 5 sein bisher bestes Weltcup-Ergebnis.
Alessio Miggiano aus Bubikon feierte in Gröden mit Rang 5 sein bisher bestes Weltcup-Ergebnis. Bild: Alessio Miggiano
Beim Abfahrtsklassiker in Gröden brillierte der Bubiker Alessio Miggiano mit Platz 5 im Weltcup – sein bisher bestes Resultat und ein starkes Zeichen für den jungen Zürcher Speed‑Spezialisten.

Alessio Miggiano, 23 Jahre alt und aus Bubikon, begann mit sechs Jahren in der Renngruppe Zürcher Oberland. Über die Regionalkader des Zürcher Skiverbands und das Nationale Leistungszentrum führte sein Weg in der Saison 2022/23 ins B-Kader von Swiss Ski. Dort bestritt er unter der Anleitung des ehemaligen Abfahrtsweltmeisters Franz Heinzer seine ersten Europacup-Saisons. Heute startet er in den Speeddisziplinen Super-G und Abfahrt sowohl im Weltcup als auch weiterhin im Europacup.«Das Tempo, das Adrenalin, die mentalen Herausforderungen und das Arbeiten an kleinsten Details macht mir enorm Spass», schreibt Miggiano auf seiner Homepage.

Sensationelles Top-5-Resultat in Gröden

Beim Abfahrtsklassiker erzielte Miggiano mit Startnummer 43 einen fünften Platz – nur knapp sechs Hundertstel hinter dem Podest. Laut Blick ist dies das erste Mal seit Zeiten von Peter «Pitsch» Müller, dass zwei Zürcher gleichzeitig in den Top 7 einer Weltcup-Abfahrt landen. «Ich habe noch nicht wirklich realisiert, was ich heute geschafft habe», sagte Miggiano nach dem Rennen gegenüber Blick.

Sein Zürcher Teamkollege Niels Hintermann aus Bülach kehrte nach einer Krebserkrankung wieder in den Weltcup zurück und erzielte mit Rang 7 ebenfalls ein starkes Resultat. Hintermann fungierte zudem als Mentor für Miggiano: «Er hat bei meinem Kopfsponsor ein gutes Wort eingelegt, was mir den Vertrag mit Ricola ermöglicht hat», sagt Miggiano laut Blick.

Widmet sich komplett dem Leistungssport

Neben dem sportlichen Erfolg hat Miggiano im Sommer 2023 seine kaufmännische Ausbildung abgeschlossen und widmet sich seitdem komplett dem Leistungssport. «Dank grosszügigen Sponsoren, Partnern und Gönnern kann ich nun mein Leben finanzieren», schreibt er auf seiner Website.

Zürioberland24/gg
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