Mit dem Jahreswechsel und im Verlauf des Jahres 2026 treten in der Schweiz verschiedene neue Regelungen in Kraft. Sie betreffen zentrale Lebensbereiche wie Steuern, Gesundheitskosten, Wohneigentum, Energie und den Umgang mit Behörden. Eine Übersicht des Online-Vergleichsdienstes Comparis zeigt: Während einzelne Massnahmen das Haushaltsbudget entlasten können, führen andere zu höheren Kosten oder zusätzlicher Komplexität.
«2026 ist steuerlich und gesundheitspolitisch ein Schlüsseljahr. Die Reform der Wohneigentumsbesteuerung wird für viele Eigentümer spürbare steuerliche Folgen haben: Der bisher versteuerte Eigenmietwert fällt weg, bisherige Abzüge wie Schuldzinsen oder Unterhaltskosten werden künftig stark eingeschränkt. Dies, sowie auch neue Tarife in der Arztpraxis haben oft direkte Auswirkungen auf die Haushaltsbudgets», sagt Comparis-Mediensprecher Andreas Müller.
Eigenmietwert vor dem Aus
Gemäss Comparis soll der Eigenmietwert für selbstgenutztes Wohneigentum auf Bundesebene abgeschafft werden. Gleichzeitig ist eine Objektsteuer für Zweitliegenschaften vorgesehen. Die Reform ist beschlossen, tritt aber frühestens 2028 in Kraft; 2026 gilt als wichtiges Umsetzungsjahr.
Comparis weist darauf hin, dass Verluste bei der direkten Bundessteuer künftig während zehn statt sieben Jahren verrechnet werden können – allerdings nur für Verluste ab dem Steuerjahr 2020.