Derby der Wahrheit – oder Stunde 0 für ZSC-Trainer Marco Bayer? Nach acht Niederlagen in Serie wird beim Schweizer Meister vieles hinterfragt – vor allem auch der Headcoach, der im vergangenen Jahr als Erbfolger von Marc Crawford noch alles richtig gemacht hatte, in der neuen Saison aber einiges an Überzeugungskraft verliert.
Hohe Intensität
Das Zürcher Derby startet mit hoher Intensität und Chancen auf beiden Seiten. Kukan trifft für den ZSC früh den Pfosten, kurz darauf scheitert auf der anderen Seite Klok freistehend an Hrubec. Nach einer Strafe gegen Lehtonen verliert die Partie etwas an Tempo.
Der ZSC dominant
Die ZSC Lions erwischen im Mitteldrittel den besseren Start und erspielen sich mehrere Topchancen – Bächler scheitert alleine vor Kloten-Goalie Fadani, später trifft Puhakka nach Derungs-Zuspiel nur den Pfosten.
Verfrühter Jubel
In Überzahl jubeln die Lions vermeintlich, doch der Treffer von Andrighetto wird nach Video-Review wegen Torhüterbehinderung aberkannt. Zürich bleibt am Drücker: Rohrer und Riedi vergeben, ehe Geering nach einem Querpass von Bächler zum verdienten 1:0 trifft. Kloten sucht die Antwort, findet sie aber vor der Sirene nicht.
Bader mit dem 2:0
Und nun demonstrieren die Gäste, dass sie noch immer über eine meisterliche Stabilität verfügen. Sie machen die Räume eng - und vollstrecken in der Offensive kaltblütig. Thierry Bader trifft in der 49. Minute zum 2:0.
Malgin und Lehtonen
Zwar verkürzt Kloten (mit sechs Feldspielern) durch Puhakka auf 1:2, doch am Verdikt ändert sich nicht. Im Gegenteil: Die Lions machen Nägel mit Köpfen: Malgin und Lehtonen erhöhen auf 4:1. Der Stein, der den Lions vom Herzen fällt, ist wohl bis nach Alaska zu hören.