Gezüchtet aus wenigen Wildsorten gibt es mittlerweile unzählige Farben, Grössen und Formen der Kürbisse. Sie unterscheiden sich nicht nur optisch, sondern in Geschmack, Lagedauer und Fruchtfleisch.
Es gibt rund 800 Kürbissorten, darunter etwa 500 Speisekürbisse: Besonders beliebt bei uns sind die Sorten Oranger Knirps, auch Hokkaidokürbis genannt, Muskatkürbis, Butternut, Pattison und Spaghettikürbis.
Die Schweizer Kürbissaison beginnt im August und dauert bis in den Februar. Kürbisse sind frostempfindlich, sonnenliebend und benötigen einen nährstoffreichen Boden.
Kürbis ist in der Direktvermarktung beliebt
Die Pflanzengattung der Kürbisse (Cucurbita) werden als Fruchtgemüse bezeichnet und gehören zur Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae). Kürbisse zählen durch ihre harte Aussenschicht zu den Panzerbeeren – und somit zu den grössten Beeren der Welt.
Angebaut wird das Fruchtgemüse seit über 10'000 Jahren und gehört zu den ältesten Kulturpflanzen überhaupt. Ursprünglich aus Amerika, wo der Kürbis bei den Mayas und den Azteken als eines der Grundnahrungsmittel galt, boomt dieser mittlerweile bei uns in der Schweiz mehr als je zuvor.
Denn die Anbaufläche der über den Handel vermarkteten Speisekürbisse ist in den letzten Jahren auf über 400 Hektaren gewachsen und 2024 wurden über 4600 Tonnen geerntet. Der grösste Teil der Kürbisvermarktung verläuft direkt ab Hof, weshalb Anbaufläche und Erntemenge noch höher liegen dürften.