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Hinwil
04.09.2025

Bezirksgericht-Neubau startet

Ansicht der Fassade des neuen Bezirksgebäudes in Hinwil. Die Bauarbeiten starten Anfang September 2025.
Ansicht der Fassade des neuen Bezirksgebäudes in Hinwil. Die Bauarbeiten starten Anfang September 2025. Bild: Architektur: Koya Architektur GmbH, Visualisierung: dunkelbunt
Um den aktuellen und zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden, wird für das Bezirksgericht Hinwil ein Neubau erstellt. Anfang September 2025 starten die Bauarbeiten. Der Bezug ist für 2028 geplant.

Das heutige Bezirksgebäude wurde im Jahr 1950 erstellt und 2003 umgebaut. Da das Gefängnis seit dem Jahr 2001 leer steht und keine Absicht besteht, dieses wieder in Betrieb zu nehmen, ist das Bezirksgericht Hinwil in Zukunft der alleinige Nutzer. Wie die Baudirektion des Kantons Zürich schreibt, wird mit dem Neubau das Ziel verfolgt, ein Gerichtsgebäude zu erstellen, das den Bedürfnissen der Öffentlichkeit, der Verfahrensbeteiligten, aber auch der Richterinnen und Richtern und Angestellten entspricht und über ein betrieblich optimales Raumangebot verfügt.

Bezug im Jahr 2028

Anfang September 2025 starten die Bauarbeiten mit den Vorbereitungsarbeiten und dem Rückbau des Gefängnisses sowie drei kleineren Wohnhäusern. Bis Ende Jahr wird die Baugrube ausgehoben und anschliessend in den kommenden zwei Jahren das Gebäude errichtet. Geplant ist, dass die rund 50 Mitarbeitenden 2028 ins neue Gebäude einziehen. Das bisherige Gerichtsgebäude wird nach dem Umzug zurückgebaut und die ursprüngliche Umgebung wiederhergestellt. Der Objektkredit beläuft sich auf 43,8 Mio. Franken.

Nachhaltiger Bau

Mit dem Neubau werden der Zugang für polizeilich zugeführte Personen verbessert und die Sicherheit der Mitarbeitenden durch eine strikte Trennung von öffentlichem, halböffentlichem und internem Bereich erhöht. Grösstenteils stammt das Holz aus dem Zürcher Staatswald. Im Brüstungsbereich und in den Vordächern der Fassade sind Photovoltaikmodule integriert. Zusätzlich gibt es auf dem Dach eine Photovoltaikanlage. Geheizt (und im Sommer gekühlt) wird mittels Wärmepumpe mit neun Erdsonden. Der Bau wird Minergie-P-ECO zertifiziert werden.

Zürioberland24/gg