Die Jahresrechnung 2024 der Gemeinde Bäretswil zeigt einen Ertragsüberschuss von 2,85 Mio. Franken – fast fünfmal mehr als die budgetierten 0,6 Mio. Franken. Der Aufwand lag bei 33,63 Mio. Franken, der Ertrag bei 36,49 Mio. Franken. Ausschlaggebend für das starke Resultat waren einmalige Sondereffekte.
Höhere Grundstückgewinnsteuern
Vor allem höhere Grundstückgewinnsteuern (1,96 Mio. Franken) sowie Rückerstattungen des Kantons für frühere Heimunterbringungen (1,13 Mio. Franken) trugen wesentlich zum Überschuss bei. Auch die Gemeindesteuern lagen mit 14,27 Mio. Franken klar über dem Budget. Die Steuerkraft pro Kopf stieg auf 2’633 Franken, liegt aber weiterhin deutlich unter dem kantonalen Schnitt von 4’284 Franken.
Auf der Ausgabenseite fiel vor allem die Schule mit Mehrkosten von rund 0,7 Mio. Franken ins Gewicht. Gründe waren höhere Personalkosten, Anschaffungen und Unterhalt. Bei der Pflege konnten tiefere stationäre Kosten das Budget entlasten, ambulante Leistungen lagen dagegen über Plan.