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Grüningen
16.05.2025

Für Veloweg muss Wald weg

Entlang der Hombrechtikerstrasse zwischen Grüningen und Hombrechtikon muss für den geplanten Radweg Wald gerodet werden.
Entlang der Hombrechtikerstrasse zwischen Grüningen und Hombrechtikon muss für den geplanten Radweg Wald gerodet werden. Bild: Screenshot Google StreetView
Für den geplanten Neubau eines Radwegs zwischen Grüningen und Hombrechtikon sollen rund 490 Quadratmeter Wald teils definitiv gerodet werden.

Der Kanton will zwischen Hombrechtikon und Grüningen einen Radweg bauen (wir berichteten). Damit soll die Verkehrssicherheit für Fussgänger und Radfahrer verbessert werden.

In dem Zusammenhang ersucht die Baudirektion des Kantons Zürich um Bewilligung zur temporären Rodung von 236 Quadratmetern und zur definitiven Rodung von 249 Quadratmetern Wald auf Grüninger und Hombrechtiker Land. Die betreffenden Parzellen 7648 und 2165 gehören privaten Grundeigentümern aus Grüningen und Hombrechtikon.

  • Übersichtsplan der geplanten Rodung. Bild: Buchmann Partner AG
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  • Temporäre Rodung (grün), definitive Rodung (rot). Bild: Buchmann Partner AG
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  • Kat.-Nr. 7648 auf Hombrechtiker Boden. Bild: GIS
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  • Kat. Nr. 2165 auf Grüninger Boden. Bild: GIS
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Lieber Wald als Landwirtschaftsland

Für die Schliessung der Radweglücke sei abgewogen worden zwischen einer Rodungsfläche von 485 Quadratmetern und einem Verlust von Fruchtfolgefläche und Kulturland von insgesamt ca. 912 Quadratmetern. Da im Rahmen des Projekts bereits 3'680 Quadratmeter Fruchtfolgefläche verloren gehen, sei zugunsten der Fruchtfolgefläche projektiert worden, heisst es im Rodungsgesuch des BAFU. Das Projekt habe nur geringfügige Einflüsse auf Natur und Landschaft.

Die Unterlagen zum Rodungsgesuch liegen bei der Gemeindeverwaltung Grüningen zu den ordentlichen Öffnungszeiten zur Einsicht auf und können auf der Homepage der Gemeinde Grüningen eingesehen werden. Einsprachen gegen die Rodung können innerhalb von 30 Tagen beim Amt für Landschaft und Natur eingereicht werden.

Zürioberland24/bt