«Ein zentraler Grund ist, dass im Sport männliche Vorbilder dominant resp. weibliche Vorbilder stark untervertreten sind», sagt Sarah Prosek, Projektmanagerin bei der Stiftung IdéeSport. «Dadurch fühlen sich viele Mädchen und junge Frauen bei diesem Thema häufig nicht angesprochen. Die vorherrschenden stereotypischen Geschlechtervorstellungen erschweren den Zugang zum Sport zusätzlich. Um dies zu ändern, braucht es vielfältige sportliche Vorbilder für Mädchen und junge Frauen.»
Vorurteile abbauen
Das Projekt «Sportheldinnen» der Stiftung IdéeSport zielt darauf ab, geschlechterspezifische Vorurteile abzubauen und Mädchen und junge Frauen durch weibliche Vorbilder zu mehr Bewegung und Sport zu motivieren. Das Momentum der UEFA-Frauenfussball-Europameisterschaft 2025 werde genutzt, um den Frauensport sichtbarer und erlebbarer zu machen.
Monat der Sportheldinnen
Im März 2025 lanciert die Stiftung IdéeSport den ersten «Monat der Sportheldinnen» in der ganzen Schweiz. Sportlerinnen stellen in Freizeitangeboten für Kinderund Jugendliche ihre Sportarten vor und motivieren die Teilnehmenden zu mehr Sport und Bewegung. «Dadurch werden sie zu realistischen Vorbildern und vermitteln, dass jede Frau und jedes Mädchen, unabhängig von ihrer sportlichen Leistung oder ihrem kulturellen Hintergrund, eine Sportheldin sein kann», so die Idee.
Auch im «MidnightSports» Wetzikon sind zwei Sportheldinnen-Spezialveranstaltungen geplant. «Wir freuen uns, Sportlerinnen des Handballvereins Züri Oberland und die Leichtathletik-Vereinigung Zürcher Oberland begrüssen zu dürfen», freut sich Prosek.