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Bubikon
15.01.2025

Bubikon schliesst Kindergarten Kunterbunt

In Bubikon werden in den nächsten vier bis fünf Jahren weniger Kinder eingeschult, weshalb der Kindergarten Kunterbunt vorübergehend schliesst.
In Bubikon werden in den nächsten vier bis fünf Jahren weniger Kinder eingeschult, weshalb der Kindergarten Kunterbunt vorübergehend schliesst. Bild: Schule Bubikon
Aufgrund geburtenschwacher Jahrgänge wird der Kindergarten Kunterbunt Ende Schuljahr 2024/25 geschlossen. Die acht Kinder, die im Schuljahr 2025/26 in den 2. Kindergarten übertreten, werden auf die übrigen drei Kindergärten der Primarschule Bubikon verteilt.

Die kommenden vier bis fünf Jahre bewegt sich die Schule Bubikon in eher geburtenschwachen Jahrgängen, bevor die Zahl wieder auf das jetzige Niveau steigt. Deswegen sieht sich die Schulpflege gezwungen, den Kindergarten Kunterbunt auf Ende Schuljahr 2024/25 vorübergehend zu schliessen. Wie die Schule schreibt, werden die Prognosen von einer Städtebau- und Raumplanungsfirma in Zusammenarbeit mit der Gemeinde, der Schule und relevanten Fachstellen sowie basierend auf Erfahrung und aktuellen Beobachtungen erstellt.

Aufteilung in die drei verbleibenden Kindergärten

Wie die Schule weiter mitteilt, werden die acht Kinder, die zu Beginn des Schuljahres 2025/26 in den 2. Kindergarten wechseln, auf die drei verbleibenden Kindergärten der Primarschule Bubikon verteilt. Diese Zuteilung erfordere besonderes Feingefühl und werde mit grosser Sorgfalt vorgenommen. Da dies einige Zeit in Anspruch nimmt, können aktuell noch keine genaueren Informationen gegeben werden.

Die Eltern werden zu gegebener Zeit über die Verteilung informiert. « Das Glück dabei ist, dass die anderen drei Kindergarten innerhalb von 100 Meter stehen. Was wir aber ausserordentlich bedauern, dass wir zwei hervorragende, engagierte Lehrpersonen (Stellenpartnerinnen) ziehen lassen müssen», so die Schulpräsidentin Heidi Marty.

Weniger Stellenprozente

Den Gemeinden stehen für den Betrieb der Volksschule festgesetzte Ressourcen zu Verfügung, so die Schulpflege. Der Kanton weist den Gemeinden einerseits Mittel in Form von Vollzeiteinheiten (VZE) zu und andererseits macht er den Gemeinden Vorgaben zum Ressourceneinsatz. Für die Berechnungsformel ist hauptsächlich die Schülerzahl und der Sozialindex der jeweiligen Gemeinde massgebend. Sinkende Schülerzahlen bedeuten weniger VZE. Den Schulen stehen somit weniger Stellenprozente für die Klassenbildungen zur Verfügung.

«Es ist uns wichtig zu betonen, dass die Schulpflege zusammen mit der Schulleitung der Primarschule Bubikon diesen Entscheid nicht leichtfertig getroffen hat. Vielmehr haben wir alle möglichen Optionen sorgfältig abgewogen, um die bestmögliche Lösung zu finden, die sowohl den gesetzlichen Anforderungen als auch den Bedürfnissen der Schule gerecht werden», erklärt Marty. 

Zürioberland24/gg