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Hinwil
20.12.2024
29.12.2024 15:39 Uhr

Drohnen zur Netzkontrolle im Einsatz

Die eingesetzte Drohne verfügt über eine hochauflösende Wärmebildkamera, die kleinste Temperaturabweichungen entlang der Leitung sichtbar macht.  (Symbolbild)
Die eingesetzte Drohne verfügt über eine hochauflösende Wärmebildkamera, die kleinste Temperaturabweichungen entlang der Leitung sichtbar macht. (Symbolbild) Bild: Adobe Stock
Zwischen dem 13. und 16. Januar 2025 wird das Fernwärmenetz in Hinwil mithilfe von Infrarot-Drohnen-Technologie überprüft.

Die Energie Zürichsee Linth (EZL) setzt auf innovative Technologien zur Optimierung ihrer Infrastruktur. Wie die EZL in ihrer Mitteilung schreibt, wird das Fernwärmenetz in Hinwil vom 13. bis 16. Januar 2025 mit hochentwickelter Infrarot-Drohnen-Technologie überprüft. Die nächtlichen Inspektionen ermöglichen präzise thermografische Aufnahmen für eine effiziente Netzüberwachung. Die Inspektion findet jeweils von 18 Uhr bis 06 Uhr.

Frühzeitige Erkennung von Leckagen 

Die eingesetzte Drohne verfügt über eine hochauflösende Wärmebildkamera, die kleinste Temperaturabweichungen entlang der Leitung sichtbar macht. Marcel Krause, Projektleiter Fernwärme bei der EZL, erklärt: „Mit dieser Technologie können wir potenzielle Leckagen frühzeitig erkennen und gezielt beheben.“ Die thermografischen Aufnahmen liefern präzise Einblicke in den Zustand der Fernwärmeleitung.

Verbesserung der Versorgungssicherheit und Energieeffizienz 

Die Inspektion hilft, Schwachstellen wie Leckagen oder defekte Dämmungen frühzeitig zu identifizieren. Durch das gezielte Beheben dieser Schwachstellen wird die Energieeffizienz erhöht und die Versorgungssicherheit verbessert.

Gezielte Planung von Wartungsarbeiten 

Die detaillierten thermografischen Aufnahmen bilden eine Grundlage, um notwendige Wartungsarbeiten frühzeitig und effizient zu planen. 
 

Hinweise für Anwohnende

Die Inspektionen erfolgen nachts, um optimale Bedingungen für die thermografischen Aufnahmen zu gewährleisten. Die Drohne fliegt entlang der Fernwärmeleitung in einer Höhe von ca. 45 Metern. Die Drohne ist durch Lichtsignale sichtbar und akustisch wahrnehmbar. 

Sicherheitsaspekte 

Die Drohne fliegt ausschliesslich entlang der Fernwärmeleitung und überquert keine Gebäude. Es besteht keinerlei Gefahr für Anwohner oder deren Eigentum. Personen und Fahrzeuge werden nicht erfasst oder sind auf den Aufnahmen nicht erkennbar.

Es werden keine Informationen über den Zustand von privaten Liegenschaften gesammelt. Die Bildaufnahmen dienen ausschliesslich der Inspektion der Fernwärmeleitungen. Der Drohnenflug ist vom Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) genehmigt. Polizei, Feuerwehr und die Gemeinde Hinwil sind über die Inspektion informiert.

Zürioberland24/gg