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Bubikon
04.12.2024
04.12.2024 17:13 Uhr

Die Mitte steht hinter dem Bubiker Wahrzeichen

Mit dem höheren Beitrag soll das Museum des Ritterhauses aufgewertet und erneuert werden. (Archivbild)
Mit dem höheren Beitrag soll das Museum des Ritterhauses aufgewertet und erneuert werden. (Archivbild) Bild: Markus Arnitz, Linth24
Die Ritterhausgesellschaft Bubikon beantragt der Gemeindeversammlung, den Betriebskostenbeitrag für die Jahre 2025–2027 von 100'000 auf 150'000 zu erhöhen. Die Mitte Bubikon-Wolfhausen steht hinter dem Antrag, macht sich aber auch Sorgen über die Entwicklung.

«Angesichts der steigenden Mitarbeiterkosten und der allgemeinen Inflation sind zusätzliche finanzielle Mittel erforderlich, um den Betrieb aufrechtzuerhalten und das kulturelle Angebot weiterzuentwickeln», schreibt die Mitte Bubikon-Wolfhausen in ihrer Mitteilung. Sie stehe klar hinter dem Wahrzeichen der Gemeinde und unterstützt den Antrag, den Betriebskostenbeitrag für die Jahre 2025 bis 2027 von heute 100'000 Franken auf 150'000 Franken zu erhöhen.

Das Ritterhaus sei nicht nur das Wahrzeichen der Gemeinde, sondern auch ein kultureller Anziehungspunkt mit überregionaler Bedeutung. «Wir sind überzeugt, dass diese Erhöhung des Beitrages einen Mehrwert für Bubikon und seine Einwohnerinnen und Einwohner darstellt. Daher unterstützen wir den Antrag der Ritterhausgesellschaft», so Emanuel Armbruster.

«Finanzplan bereitet Sorgen»

Gleichzeitig bereitee ihnen aber der Finanzplan der Ritterhausgesellschaft bis 2028 Sorgen. «Dieser weist jährlich einen Aufwandüberschuss aus, was langfristig die finanzielle Tragbarkeit des Betriebs in Frage stellen könnte.» Aus diesem Grund appelliert die Partei an die Ritterhausgesellschaft, nachhaltige Lösungen zu erarbeiten. Dies umfasst sowohl die Prüfung einer Reduktion der Betriebskosten als auch von Möglichkeiten zur Steigerung der Einnahmen, beispielsweise durch Sponsoring, Mitgliederbeiträge oder eine Erhöhung der Besucherzahlen. Die Ritterhausgesellschaft müsse langfristig unabhängig von weiteren Erhöhungen des Beitrags durch die Steuerzahler werden.

Steuerfuss soll auf 114 % gesenkt werden

Weiter äussert sich die Partei zum vorgeschlagenen Budget 2025. Die Partei bezweifle, dass die ambitionierte Investitionsrechnung aus Machbarkeitsgründen vollständig umgesetzt werden könne. «Wir gehen davon aus, dass die Nettoverschuldung nicht zunehmen und das Nettovermögen der Gemeinde daher nicht abnehmen wird», schreibt die Partei in ihrer Mitteilung. «In Anbetracht dieser Einschätzung sehen wir das vorgelegte Budget als grosszügig an und sind überzeugt, dass eine Steuersenkung um 4 Prozent – von 118 auf 114 Prozent – realisierbar ist.»

Zürioberland24/bt