«Angesichts der steigenden Mitarbeiterkosten und der allgemeinen Inflation sind zusätzliche finanzielle Mittel erforderlich, um den Betrieb aufrechtzuerhalten und das kulturelle Angebot weiterzuentwickeln», schreibt die Mitte Bubikon-Wolfhausen in ihrer Mitteilung. Sie stehe klar hinter dem Wahrzeichen der Gemeinde und unterstützt den Antrag, den Betriebskostenbeitrag für die Jahre 2025 bis 2027 von heute 100'000 Franken auf 150'000 Franken zu erhöhen.
Das Ritterhaus sei nicht nur das Wahrzeichen der Gemeinde, sondern auch ein kultureller Anziehungspunkt mit überregionaler Bedeutung. «Wir sind überzeugt, dass diese Erhöhung des Beitrages einen Mehrwert für Bubikon und seine Einwohnerinnen und Einwohner darstellt. Daher unterstützen wir den Antrag der Ritterhausgesellschaft», so Emanuel Armbruster.
«Finanzplan bereitet Sorgen»
Gleichzeitig bereitee ihnen aber der Finanzplan der Ritterhausgesellschaft bis 2028 Sorgen. «Dieser weist jährlich einen Aufwandüberschuss aus, was langfristig die finanzielle Tragbarkeit des Betriebs in Frage stellen könnte.» Aus diesem Grund appelliert die Partei an die Ritterhausgesellschaft, nachhaltige Lösungen zu erarbeiten. Dies umfasst sowohl die Prüfung einer Reduktion der Betriebskosten als auch von Möglichkeiten zur Steigerung der Einnahmen, beispielsweise durch Sponsoring, Mitgliederbeiträge oder eine Erhöhung der Besucherzahlen. Die Ritterhausgesellschaft müsse langfristig unabhängig von weiteren Erhöhungen des Beitrags durch die Steuerzahler werden.