Hallo Stefanie, wo bist du aufgewachsen und seit wann bist du im Zürcher Oberland zuhause?
Ich bin 1980 in Zug geboren und dort aufgewachsen. Mit meinen Eltern reiste ich bereits in frühen Jahren nach Afrika. Wir hatten in Mombasa quasi ein zweites Zuhause. Das ermöglichte mir schon in meiner Kindheit Einblicke in andere Kulturen, was sehr spannend und bereichernd war. Ich habe also Schweizer Wurzeln gepaart mit afrikanischer Sonne (lacht). In meiner Jugend absolvierte ich die Ausbildung zur Hotelfachfrau. Meinen ersten Job fand ich in Zürich an der Rezeption eines Hotels. Seit 2004 lebe ich mit meinem heutigen Ehemann, einem Wetziker, zusammen. 2009 haben wir geheiratet. Ich verliebte mich bei sportlichen Aktivitäten am Pfäffikersee in den Ort Seegräben. Wir fanden dort im Jahr 2010 ein Zuhause und gründeten eine Familie.
Neben dem Fulltime-Job mit zwei Kindern warst du auch berfulich immer aktiv und hast deine Ideen und Visionen umgesetzt. Kannst du uns mehr zu deinem Werdegang erzählen?
Nach meiner Zeit in der Hotellerie arbeitete ich im Flughafen Kloten. Der Kontakt mit Menschen war dabei immer im Fokus und für mich sehr wichtig. Schon damals legte ich grossen Wert darauf, ein Umfeld zu schaffen, wo man sich entfalten kann. Als die Kinder grösser wurden und ich somit mehr und mehr Zeit fand, wagte ich vor rund acht Jahren den Schritt in die Selbstständigkeit. Ich startete als Interior-Designerin für Privat- und Geschäftskunden. Schnell wurde daraus mehr – mehr Mensch, weniger Materie. Ich denke immer in Möglichkeiten und bin eine Macherin. Ideen verfolge ich und verknüpfe diese mit meinen Stärken. Meine Erfahrung brachte ich von 2006 bis 2010 auch in der Schulpflege Wetzikon ein. Schon da wollte ich aktiv mitgestalten. Gerne möchte ich mich in Zukunft noch mehr für Seegräben engagieren und einen Mehrwert schaffen.