Die Gemeinde plant zwischen dem «Terminal C» und der Baracke an der Rebhaldenstrasse Nr. 52 die Platzierung einer Containeranlage für Geflüchtete. Dies teilte die Liegenschaftenabteilung am 21. November 2024 den Anwohnenden von Rebhaldenstrasse, Betschürenstrasse und Hasenbüelstrasse per Brief mit.
Die angespannte Situation rund um die Aufnahme und Unterbringung von geflüchteten Personen reisse nicht ab. «Unterkünfte zu finden und bereitzustellen ist immer noch sehr herausfordernd», schreibt Adrian Lavater von der Liegenschaftenabteilung. Zwar habe mit der Genehmigung des Baukredits zur Rössliwiese 2 «ein Fortschritt» erzielt werden können. Doch bis das Bauprojekt bewilligt , geschweige denn erstellt und bezugsbereit sei, würden noch Monate vergehen. Dazu komme, dass aktuelle Unterkünfte nur befristet zur Verfügung stünden und eine Anschlusslösung gefunden werden müsse.
Die Gemeinde verfüge über eine Containeranlage, welche eine Umnutzung zu zwei Wohnungen zulasse (1-geschossig, eine 4-Zimmerwohnung und ein 1-Zimmer-Studio).
Nach «mehreren intensiven Abklärungen» sei der Standort an der Rebhaldenstrasse als am besten geeignet eingestuft worden. Es sei insofern naheliegend, da bereits im bestehenden Pavillon an der Rebhaldenstrasse Nr. 52 Personen untergebracht seien. Zudem «funktioniere» das Zusammenleben mit der örtlichen Bevölkerung. Dass es sich dabei um eine gemeindeeigene Parzelle handle, sei ein weiterer Vorteil.
«Es ist uns bewusst, dass die geplante, provisorische Unterkunft nicht für alle Betroffenen von Vorteil ist», schreibt Adrian Lavater weiter. Dennoch sei man bestrebt, eine Lösung zu finden, die für alle «verträglich» sei.
Wie lange diese Container dort bleiben sollen und ob weitere auf der Gemeindeparzelle geplant sind, ist nicht bekannt.