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Kultur
17.11.2024
17.11.2024 17:31 Uhr

Verwirrte Person entkleidet gewaltsam Schwarze Madonna

Zieht jedes Jahr tausende von Pilgern an: die schwarze Madonna von Einsiedeln.
Zieht jedes Jahr tausende von Pilgern an: die schwarze Madonna von Einsiedeln. Bild: zvg
Am 16. November 2024 kam es in der Gnadenkapelle des Klosters Einsiedeln zu einem schockierenden Zwischenfall. Eine verwirrte Person versuchte, die weltberühmte Schwarze Madonna gewaltsam zu entkleiden. Dabei wurde das Gnadenbild aus dem 15. Jahrhundert leicht beschädigt.

Am Samstagnachmittag, 16. November 2024, kam es in der Gnadenkapelle zu einem bedauerlichen Zwischenfall. In Gegenwart vieler betender Pilgerinnen und Pilger entkleidete eine verwirrte Person gewaltsam die Schwarze Madonna. Dabei nahm das vielverehrte Gnadenbild aus dem 15. Jahrhundert leichten Schaden. «Wir sind dankbar, dass dabei nicht noch mehr passiert ist und vor allem keine Personen zu Schaden gekommen sind», schreibt das Kloster Einsiedeln in einer Mitteilung.

Motive noch unklar

«Wir bedauern diesen Vorfall zutiefst und denken an die vielen Menschen, die vor Ort in ihren religiösen Gefühlen verletzt worden sind». Die Person sei von der Polizei in Gewahrsam genommen worden. Deren Motive sind zurzeit noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlung. 

«Wir bedanken uns herzlich bei der sehr schnell vor Ort eingetroffenen Polizei sowie mehreren in der Kirche anwesenden Personen für ihr beherztes und umsichtiges Eingreifen», schreibt das Kloster weiter.

Höfe24 & March24