Weniger Briefe, weniger Einzahlungen am Schalter, weniger Kunden in den Filialen: Trotzdem will die Schweizerische Post weiterhin an 2000 bedienten Standorten in der Schweiz festhalten. Für rund 170 Filialen strebt sie langfristige Partnerschaften an.
Die Entwicklungen im Schaltergeschäft seien drastisch, wie die Post am 29. Oktober 2024 im einer Mitteilung schreibt.: Aufgrund der demografischen Entwicklung und weil die Bevölkerung zunehmend digitale Dienste nutzt, seien seit 2010 sieben von zehn Einzahlungen am Schalter weggebrochen (-68 Prozent). Das klassische Schaltergeschäft sei um die Hälfte zurückgegangen (-49 Prozent).
Abwärtstrend wird weitergehen
«Die Zahl der Briefe, welche die Kundschaft am Schalter aufgegeben hat, ist allein in den letzten fünf Jahren um über einen Drittel (-39 Prozent) gesunken. Dieser Trend wird sich in den nächsten Jahren ungebremst fortsetzen», so die Meldung weiter.
Um weiterhin für die Bevölkerung und die Unternehmen präsent zu sein, setzt die Post eine Reihe von Massnahmen um und entwickelt sich weiter. «Wir investieren dort, wo wir gebraucht werden und den grössten Nutzen für unsere Kundschaft bieten. Darum passen wir das Filialnetz entsprechend an. So stellen wir die Grundversorgung auch in Zukunft sicher, ohne einen Rappen Steuergeld zu beanspruchen», erklärt Thomas Baur, Stellvertretender Konzernleiter und Leiter PostNetz.