Ein Zeichen, das um die Welt geht

Das Projekt steht für Frieden, Freiheit und Vielseitigkeit, denn «je eigenartiger die Zeiten werden, desto mehr brauchen wir Künstler, Phantasten und Menschen, die schöne Dinge in die Welt bringen», sagt Carstens. Der Deutsche hat sich mit seiner mobilen Schmiede aufgemacht um mit zahlreichen Menschen unterschiedlichster Identitäten, Nationalitäten und Glaubensrichtungen Friedenstauben zu schmieden – über alle Grenzen hinweg. Diese Friedenstauben werden am Ende zu einem riesigen Peacezeichen zusammengeschmiedet. Es soll ein Friedenszeichen werden, das um die Welt geht.

Schweizer Schmiede für den Frieden

Doch was hat Benazzi dazu bewogen, seinen Stand dem Projekt «Grenzenlos» zur Verfügung zu stellen? «Mein Geschäft läuft gut, ich brauche nicht mehr als das. Sorgen macht mir mehr, was momentan in der Welt abgeht und hier möchte ich mithelfen, ein Zeichen zu setzen», sagt der Grüninger Kunstschmied. Er und seinen Schmieden Kollegen war sofort klar, dass sie mitmachen würden, als Carstens sein Projekt im August anlässlich der Biennale der Schmiede in Kolbermoor 2024 vorstellte. 

Gegen Hass und Gewalt

Carstens will Menschen weltweit und vor allem Berufskollegen motivieren, innerhalb von zwei Jahren rund tausend Friedenstauben zu schmieden, dass zu einem dreidimensionalen Peace-Zeichen zusammengeschmiedet wird. Carstens will damit dem global weiter um sich greifenden Hass und Gewalt etwas entgegensetzen, denn «Was in der Welt abgeht, verstehe ich gerade nicht mehr», sagt der Projektinitiator. In Grüningen schmiedet man bereits mit Feuereifer an den Friedenstauben und Benazzi ist sich sicher, 30 Tauben werde man an diesem Wochenende sicher schaffen. 

Infos «Grenzenlos»: tomcarstens.de