Das Budget 2025 der Gemeinde Rüti weist einen Aufwandüberschuss von 3,7 Mio. Franken aus, während der Steuerfuss unverändert bei 119 Prozentpunkten bleibt. Der Ertrag im Steuerhaushalt steigt um 1,1 Mio. Franken, während die Ausgaben um 5,0 Mio. Franken zunehmen.
Höherer Personalaufwand im Ressort Bildung
Der Anstieg der Ausgaben ist vor allem auf einen höheren Personalaufwand im Ressort Bildung von 0,9 Mio. Franken zurückzuführen, bedingt durch zusätzliche Unterstützung für Schüler mit besonderen Bedürfnissen und neue Klassen. Zudem steigen die Lohnkosten für kantonal angestellte Lehrpersonen um etwa 0,4 Mio. Franken. Auch die Sachkosten, insbesondere durch höhere Transportkosten für externe Sonderschulen, nehmen um 0,4 Mio. Franken zu.
Insgesamt steigen die Ausgaben um 2,5 Mio. Franken, hauptsächlich aufgrund gestiegener Fälle bei Ergänzungsleistungen und Pflegefinanzierung. Auch die Betreuung von Asylbewerbern verursacht einen Mehraufwand. Geplante Lohnerhöhungen, eine Teuerungszulage von 1,2 % und die Schaffung zusätzlicher Stellen in verschiedenen Abteilungen erhöhen die Kosten weiter.
Im Budget 2024 waren einmalige Erträge von 2 Mio. Franken (Rückerstattung aus Versorgertaxen) und 0,9 Mio. Franken (Buchwerterfolge) eingeplant, die im Budget 2025 wegfallen. Zudem sinkt der Beitrag aus dem Ressourcenausgleich aufgrund der Senkung des Steuerfusses im Jahr 2023 und der wachsenden Steuerkraft, während bei den Steuererträgen eine Zunahme erwartet wird.