Bei herrlichem Herbstwetter fand die 7. Nostalgiefahrt Zürcher Oberland statt. Das Klappern der Hufe von über 70 Pferden, die ein-, oder mehrspännig vor historische Kutschen gespannt waren, lockten am Sonntag die Menschen aus ihren Häusern. Sie standen in offenen Fenstern, hinter Gartenzäunen und am Strassenrand und sahen ein einzigartiges Spektakel: ein Corso aus drei Dutzend alten Wagen, viele davon über 100 Jahre alt, die auf einer Route von rund 20 Kilometern vom Stedtli Grüningen nach Stäfa zogen.
Musikalische Pause
Im Mühlehölzi legten die Kutscherinnen und Kutscher in ihren historischen Gewändern einen Rasthalt ein. Dabei genossen die Pferde eine Ruhepause und die Kutscherinnen und Kutscher, ihre Beifahrer und Gäste genehmigten sich, musikalisch begleitet von den Jagdhornbläsern vom Rhy unter der Leitung von Rolf Keller, einen Apéro.
Gute Stimmung bei herrlichem Herbstwetter
Bestens gelaunt und stilvoll gekleidet genossen die Kutscherinnen und Kutscher sowie deren Gäste die nostalgische Fahrt durch das schöne Zürcher Oberland. «Es freut mich sehr, dass insgesamt über 30 Kutschengespanne teilnahmen und darunter sogar sechs Vierspänner mitfuhren», sagt Walter Wolf, der den Anlass mit Maya Hahn und einem grossen Helfer-Team organisierte. «Es ist grossartig, so vielen Menschen mit diesem Anlass eine Freude machen zu können, sei es auf der Kutsche oder als Zuschauer an der Strasse», so Wolf, der selber mitfuhr und auf dem Bock eines Landauers aus der Zeit um 1900 sass, der von den beiden Pferden Hilly und Vasco gezogen wurde.