Regierungsrätin Carmen Walker Späh stellte in ihrer 1.-August-Ansprache im Ammentännli in Grüningen zu Beginn die Frage, wie der 1. August zu retten sei. «Heute hat schon mal das Wetter mitgespielt», meinte sie und erinnerte die Anwesenden daran, welch grosse Schritte nach vorne die Schweiz schon gemacht habe. «Meine Mutter hat mir erzählt, dass es während des Krieges nur zweimal im Jahr eine Wurst gegeben hat und die Lebensmittel rationiert waren», sagte Walker Späh, und sie sei froh, dass dies heute anders sei.
Doch alle Errungenschaften gelte es auch für künftige Generationen zu bewahren und dafür müsse man arbeiten. «Der Schweizer Weg steht an einer Kreuzung und es gilt, Freiheit, Stärke, Innovation zu erhalten und Gräben zuzuschütten, denn von Einigkeit profitiert das ganze Land.» Das sei nicht immer einfach, sagte die Regierungsrätin, und sorgte mit der Aussage, auch sie stehe manchmal im Gegenwind, wie man ihrer Frisur ansehen könne, für Lacher.