Zunehmendes Wachstum und nachhaltige Weiterentwicklung bei Belimo

In der ersten Jahreshälfte 2024 verzeichnete Belimo ein Wachstum des Nettoumsatzes von 9,7 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2023. Positive Trends wie Energieeffizienzmassnahmen in bestehenden Gebäuden und das Wachstum im Markt der Rechenzentren unterstützten diese Entwicklung, wie Belimo in ihrer Mitteilung schreibt.

Belimo steigert Nettoumsatz

In Schweizer Franken stieg der Nettoumsatz um 5,6 Prozent auf 473.5 Millionen Franken, was unter anderem auf ein erneutes Volumenwachstum, den Produktmix und die Preisgestaltung zurückzuführen war. Vor diesem Hintergrund setzt sich der robuste organische Wachstumspfad des Unternehmens 2024 fort, auch wenn einige wichtige Länder und Märkte weiterhin wirtschaftlich herausfordernd sind.

Trotz weiterer Investitionen für die zukünftige Expansion des Unternehmens stieg der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) im ersten Halbjahr 2024 auf 93 Millionen Franken, was einer EBIT-Marge von 19,6 % entspricht. Der Reingewinn beträgt 77,2 Millionen Franken.

Gestützt durch starke Cashflows wird die Gruppe ihren Investitionsplan in die Kapazitätserweiterung als Grundlage des zukünftigen Wachstums weiterverfolgen. Die vertraglichen Verpflichtungen betrugen 66,5 Millionen Franken, wovon 36.3 Millionen Franken im Zusammenhang mit Gebäudeerweiterungsprojekten in EMEA und Asien Pazifik stehen.

EMEA (Europa, Nahost, Afrika)

Belimo zeigte in der EMEA-Region hohe Resilienz, trotz eines starken Basiseffekts durch einen Umsatzanstieg von 9,3 % im ersten Halbjahr 2023 und eines herausfordernden Bauumfelds in wichtigen Märkten wie Deutschland, der Schweiz, Österreich und den nordischen Ländern. Der Nettoumsatz in der EMEA-Region betrug 199,6 Millionen Franken, was einem Anstieg von 2 % entspricht, so Belimo weiter. Besonders erfolgreich war der Markt der Rechenzentren, in dem Belimo führend ist.

Amerika

In der Marktregion Amerika erzielte Belimo im ersten Halbjahr 2024 einen Nettoumsatz von 219,2 Millionen Franken, was einem Wachstum von 17,6 % entspricht. Die strategische Positionierung ermöglichte es dem Unternehmen, vom Wirtschaftsaufschwung und einem unterstützenden Bausektor zu profitieren. Der positive Trend war breit abgestützt, insbesondere in den Märkten für Rechenzentren, Anlagen, OEM-Geschäft sowie in Grossprojekten der Halbleiter- und Elektrofahrzeugbranche. Traditionelle Märkte wie Regierungsgebäude, Schulen, Hochschulen und Spitäler entwickelten sich ebenfalls gut.

Asien-Pazifik

Im Asien-Pazifik-Raum verzeichnete Belimo im ersten Halbjahr 2024 einen Umsatz von 54,7 Millionen Franken, was einem Anstieg von 9,9 % entspricht. Nach zwei Jahren niedriger Investitionen zeigte der chinesische Markt erste Erholungsanzeichen. In Indien setzte sich das hohe Wachstum fort. In Ostasien blieb der Markt für Neubauten stabil, obwohl hohe Baumaterialkosten aufgrund der Abwertung der Lokalwährungen die Dynamik beeinträchtigten. Wichtige Wachstumstreiber waren Rechenzentren, Elektronik- und Halbleiterherstellung sowie Energiespeicheranwendungen. Infrastrukturprojekte wie Flughäfen und U-Bahn-Netze sowie steigende Energiekosten und strengere Energiesparauflagen förderten das Nachrüstungsgeschäft.

Belimo erhöht Jahresprognose dank starker Umsatzergebnisse und positiver Marktentwicklung

Belimo ist zuversichtlich, dass sich die Nachfrage in allen drei Marktregionen in der zweiten Jahreshälfte 2024 positiv entwickeln wird. Während der Markt für Neubauten in einigen Regionen verhalten ist, haben sich die strategischen Initiativen des Unternehmens, insbesondere die Sanierung bestehender Gebäude und der Vorstoss in den wachstumsstarken Markt der Rechenzentren, als erfolgreich erwiesen.

Aufgrund der starken Umsatzergebnisse in der ersten Jahreshälfte verbessert Belimo seine Prognose für das Gesamtjahr. Das Unternehmen erwartet nun ein Wachstum über der langfristigen durchschnittlichen Wachstumsrate von 9 Prozent. Da die Vergleichsbasis in der zweiten Jahreshälfte schwächer wird, dürfte sich das Umsatzwachstum beschleunigen, wobei die Umsatzzahlen in beiden Jahreshälften 2024 nahezu gleich bleiben dürften, so Belimo.