Die erste Etappe des Wärmeverbunds Fernwärme Wetzikon AG beinhaltet den Bau der Energiezentrale ARA und die Verlegung der ersten Fernwärmeleitungen in der Usterstrasse, schreibt die Stadt Wetzikon in ihrer Mitteilung.
In der Energiezentrale ARA wird mit einem Wärmetauscher die Wärme aus dem Abwasser gewonnen und mit einer Wärmepumpe auf ein höheres Temperaturniveau gehoben. «Zwei zusätzlich eingebaute und mit Biogas betriebene Gaskessel dienen der Spitzenlastabdeckung und tragen als Redundanz zur Versorgungssicherheit bei», so die Stadt weiter.
Planung für zweite Energiezentrale
Die Planung der zweiten Energiezentrale Rapperswilerstrasse sowie der Wärmetransportleitung für die Versorgung mit Wärme aus der Kehrichtverbrennungsanlage KEZO stünden kurz vor dem Abschluss. Im Weiteren werde die Planung des Fernwärmenetzes im ganzen Versorgungsgebiet der Fernwärme Wetzikon mit Hochdruck vorangetrieben.
Erste Lieferungen ab Herbst 2025
Ziel sei es, dass die ersten Liegenschaften ab Herbst 2025 mit Fernwärme beliefert werden. Das Interesse der Bevölkerung an einer nachhaltigen und erneuerbaren Wärmeversorgung sei schon beim Baustart erfreulich hoch, so die Stadt weiter. Erste Wärmelieferverträge seien abgeschlossen worden und viele seien in der Prüfung der von der Fernwärme Wetzikon erstellten Offerten.