Das Element Wasser begeistert Ian und seine zwei Jahre jüngere Schwester Mia seit ihrer frühen Kindheit. «Angefangen hat es mit dem Kinderschwimmen in Gossau», sagt Ian. Während andere Kinder sich meist erst ans Wasser gewöhnen müssen, habe er von Anfang an Spass gehabt. «Auch unsere Eltern haben schnell gemerkt, dass uns Wasser guttut und wir uns darin wohlfühlen», erinnern sich die beiden.
Nach dem Kinderschwimmen wechselten beide zum Schwimmclub Bäretswil. «Das war ein guter Start, um unser Hobby in professionellere Bahnen zu lenken. Wir lernten dort die Anforderungen und den Ablauf erster Wettkämpfe kennen», erzählt Mia. 2019 wechselten beide zum Schwimmclub Uster, wo sie bis heute trainieren.
Entscheid für Sportschule
Als es für sie in Richtung Oberstufe ging, entschieden sich die beiden, auf eine Sportschule zu wechseln. «So haben wir die Möglichkeit, das Schwimmen mit den wachsenden schulischen Anforderungen unter einen Hut zu bringen», erklärt Ian. Mia besucht die Sportschule in Dürnten, Ian die in Uster. «Im Unterschied zur öffentlichen Schule haben wir auf der Sportschule mehr Zeit für unser intensives Trainingsprogramm.» Sechs bis acht Trainingseinheiten à zwei Stunden pro Woche seien so machbar. «Diese finden entweder vor oder nach den Schulstunden statt. Ausserdem nutzen wir auch das Wochenende für Trainingseinheiten», so Ian. Trainiert werde im Wasser und an Land, denn auch Kraft- und Ausdauerübungen seien wichtig. Um an einer Meisterschaft teilzunehmen, müssen bestimmte Zeitlimits erreicht werden, damit man für den Start zugelassen wird.