«Schon in den dreissiger Jahren des letzten Jahrhunderts setzten sich einige initiative Bürger für die Erhaltung von Schloss und Städtchen ein und wollten auch den Einwohnern die Geschichte des Schlosses näherbringen. Während der Vorbereitungen für die Feier zum 900-jährigen Bestehen von Grüningen im Jahre 1938 reifte der Gedanke, ein eigenes Museum zu schaffen, doch der bald folgende Weltkrieg stoppte dieses Vorhaben», steht es in den Annalen der Heimatschutzgesellschaft Grüningen.
Nach Kriegsende konnte im Oktober 1947, dank den Initianten Posthalter Paul Oberholzer und Lehrer Alfred Kübler, das Museum im Schloss eröffnet werden. Erst 1964 wurde die Heimatschutzkommission vom Verkehrsverein getrennt und ab da als Heimatschutzgesellschaft HSG Grüningen weitergeführt. Bereits 1965 war es der HSG und der Gemeinde ein Anliegen, historische Liegenschaften zu schützen, das Stedtli zu beleben, und auch der Bau von Garagen war schon damals ein Thema.