Für jene Abfälle, die sich nicht in den Stoffkreislauf zurückführen lassen, braucht es Deponien. Die Baudirektion hat mit einer «Gesamtschau Deponien» den künftigen Bedarf an Deponievolumen ermittelt. Dabei wurden insgesamt neue 23 Deponiestandorte ermittelt, die sie als «geeignet» erachtet. Diese sollen nun als Grundlage für eine Teilrevision des kantonalen Richtplans dienen.
17 Deponien während 40 Jahren nötig
Rund 0,7 Mio. bis 1 Mio. Tonnen Abfälle werden im Kanton Zürich jährlich auf einer Deponie abgelagert. Der grösste Teil davon stammt aus der Bautätigkeit. Hier sei eine deutliche Reduktion möglich, beispielsweise, indem Bauabfälle sortiert und verschmutztes Aushubmaterial von Schadstoffen befreit werde. Dank solcher Massnahmen lasse sich die jährliche Deponiemenge ab 2030 gegenüber heute deutlich reduzieren, teilt die Baudirektion mit.
Über einen Zeitraum von 40 Jahren sind für die prognostizierte Abfallmenge insgesamt rund 17 Deponien nötig. Die Standorte sollen räumlich über den Kanton verteilt sein, damit die Transportwege möglichst kurz sind, so die Baudirektion weiter.