Der Gesamtaufwand von 58,4 Mio. Franken reduziert sich im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Mio. Franken und der Gesamtertrag von 58,4 Mio. Franken um 1,8 Mio. Franken, wie die Gemeinde in ihrer Mitteilung schreibt.
Veränderungen gegenüber Budget 2023
Gegenüber dem Vorjahr gibt es beim Ressort Bildung in Zusammenhang mit dem neuen ICT-Konzept (Abstimmung vom 3. September 2023), der Neuorganisation der Schulleitung sowie Schülertransporten höhere Aufwände. Hingegen sinkt der Lehrer-Lohnanteil an den Kanton. Bei der Pflegefinanzierung, infolge steigender Anzahl sowie auch aufgrund von kostenintensiveren Fällen und bei den Beiträgen an ergänzende Hilfen gemäss Kinder und Jugendheimgesetz, rechnet die Gemeinde mit einer Mehrbelastung.
Weiter steigen beim Ressort Gesellschaft die Aufwände in den Bereichen Asylwesen, Krankenversicherungen und Überbrückungsleistungen für ältere Arbeitslose an. Diese können durch höhere Erträge beim Asylwesen, Krankenversicherungen und Überbrückungsleistungen vollständig kompensiert werden, schreibt die Gemeinde in ihrer Mitteilung.
Höhere Pflegekosten
Beim Alters- und Pflegeheim fallen die Aufwände höher aus, die durch höhere Erträge und eine höhere Entnahme aus der Spezialfinanzierung kompensiert werden. Bei den Liegenschaften ist im Zusammenhang mit dem Bau des neuen Schulhauses Turnerstrasse eine Vorfinanzierung von 2,6 Mio. Franken budgetiert, was 4,1 Mio. Franken tiefer ist als im Vorjahr.
Weiter gibt es beim Ressort Liegenschaften + Kultur höhere Aufwendungen im Zusammenhang mit der Teuerung, Personalwechsel, Neuorganisation in der Liegenschaftenabteilung sowie mit einer Machbarkeitsstudie für das Areal Rütistrasse 1–5.
Im Vorjahr durfte die Gemeinde durch die Auflösung des Zweckverbandes ehemaliges Kreisspitals Rüti einen Gewinn von 2,4 Mio. Franken verzeichnen, wodurch der Ertrag gegenüber dem Vorjahresbudget sinke.
Der ordentliche Steuerertrag wird dank der steigenden Einwohnerzahl und der höheren Veranlagungssummen höher ausfallen. Dafür werden die Grundsteuern nach den hohen Veranlagungen im Vorjahr wieder tiefer erwartet. Der Ressourcenzuschuss 2024 fällt um 1,6 Mio. Franken höher aus.