Die Mountainbike-Infrastruktur im Zürcher Oberland verbessern und aktiv aktuelle und künftige Herausforderungen rund um den Mountainbikesport angehen: Mit dieser Zielsetzung wurde kürzlich der Verein Zürioberland Biketrails, kurz «ZO-Biketrails», gegründet. Am 17. April 2023 hat die erste Generalversammlung stattgefunden.
Attraktives Biketrail-Netz
Der Verein setzt sich für ein ausgewogenes und attraktives Biketrail-Netz ein, welches den Bedürfnissen der lokalen Biker und Bikerinnen gerecht wird und den Naherholungstourismus fördert. Zentral ist dabei ein konfliktfreies Nebeneinander von Bikern und anderen Erholungssuchenden, wie auch der Einbezug der Bedürfnisse von weiteren Interessensgruppen wie Forst, Landwirtschaft, Jagd oder Naturschutz. Das Angebot soll sich in erster Linie an die Sporttreibenden in der Region richten.
Kompetenter Ansprechpartner in Fragen des Bike-Sports
Der achtköpfige Vorstand unter Präsident Thomas Suter (Wald) ist so zusammengesetzt, dass möglichst alle Teilregionen des Zürcher Oberlands vertreten sind. Dies soll es erlauben, Gebiets-Zuständige zu bestimmen, die in ihrem jeweiligen Zuständigkeitsbereich Ansprech- und Identifikationsfigur für Behörden, Land- und Waldbesitzer sowie weitere Partner und Interessensvertreter sind. Ziel von ZO-Biketrails ist letztlich, im Zürcher Oberland als kompetenter Ansprechpartner in allen Fragen des Bike-Sports wahrgenommen und geschätzt zu werden.
Dass die Mountainbike-Infrastruktur den Bedürfnissen hinterherhinkt, ist mittlerweilen in breiten Kreisen unbestritten. Das neue Veloweggesetz verpflichtet Bund und Kantone explizit, auch für den Freizeit- und Sportbereich Infrastruktur bereitzustellen. So sind im Kanton Zürich Arbeiten zur Bestandes- und Bedarfserhebung von MTB-Infrastruktur angelaufen. Eine solide Mitgliederbasis ist eine der Voraussetzungen, um sich in diesem Prozess mit dem erwünschten Gewicht einbringen zu können.