Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung, das Budget 2024 mit einem Gesamtaufwand von CHF 24'601'800 und einem Ertragsüberschuss von CHF 68'000 zu genehmigen und den Steuerfuss wiederum bei 113 % festzusetzen.
Wie die Gemeinde in ihrer Mitteilung schreibt, soll der Ressourcenausgleich insgesamt CHF 4'157'200 betragen und es ist vorgesehen, CHF 150'000 in die Finanzpolitischen Reserven einzulegen.
Insgesamt wird von einem ähnlichen Steuerertrag wie im Jahr 2023 im Umfang von CHF 10'400'000 ausgegangen. Bei den Grundstückgewinnsteuern wird 2024 ein Ertrag von rund CHF 1'600'000 erwartet.
Mehrkosten bei Verwaltung und Bildung
Beim Aufwand entstehen Mehrkosten bei der allgemeinen Verwaltung und bei der Bildung. Zudem werden steigende Kosten bei der Pflegefinanzierung, den Zusatzleistungen sowie im Asylbereich erwartet, so die Mitteilung weiter.
Bei den Kindergärten Aussergass und Frohbüel ist vorgesehen, den Fallschutz beim Spielplatz zu ersetzen und beim Schwimmbad Tränkibach soll die Aussenfassade saniert und eine Absturzsicherung beim Aabach erstellt werden. Zudem ist die Sanierung von verschiedenen Flurwegen vorgesehen.
Die Kosten beim Zweckverband ARA Gossau-Grüningen werden ebenfalls etwas höher erwartet.
Der Beitrag an den Verkehrsverbund (ZVV), die Kosten für die Sonderschulen und der Zinsaufwand für Darlehen werden voraussichtlich etwas tiefer ausfallen.
Der Gewinnanteil der ZKB sowie die Darlehenszinsen des Zweckverband ARA Gossau-Grüningen werden etwas höher als 2023 sein.
Sanierung von Gemeinde- und Zentralschulhaus
Die Nettoinvestitionen im Verwaltungsvermögen sind mit CHF 1'798'000 und im Finanzvermögen mit CHF 60'000 veranschlagt. Die Investitionen stehen vor allem im Zusammenhang mit geplanten Sanierungen des Gemeindehauses und des Zentralschulhauses.