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Dürnten
06.09.2023

Fernwärmeversorgung-Konzession an Energie Zürichsee-Linth

EZL erhält die Konzession zur Errichtung und zum Betrieb der Fernwärmeversorgung. (Symbolbild)
EZL erhält die Konzession zur Errichtung und zum Betrieb der Fernwärmeversorgung. (Symbolbild) Bild: KEZO
Die Gemeinde unterstützt das Projekt «Fernwärme Zürcher Oberland», das eine nachhaltige Wärmeversorgung für die Region anstrebt. Dürnten hat dazu der Energie Zürichsee-Linth AG (EZL) die Konzession zur Errichtung und zum Betrieb der Fernwärmeversorgung auf dem Gemeindegebiet erteilt.

Das Projekt der EZL in Zusammenarbeit mit den Gemeinden der Region sieht vor, Fernwärme von der KEZO in Hinwil nach Dürnten und die umliegenden Gemeinden zu bringen. Eine durchgeführte Machbarkeitsstudie bestätigte die technische Umsetzbarkeit. Die Energiepreise für die Verbraucherinnen und Verbraucher liegen auf einem wettbewerbsfähigen Niveau, so die Mitteilung der Gemeinde.

Abhängigkeit der Gemeinden wird verringert

Um das Risiko eines zu langsamen Aufbaus der Verteilnetze zu minimieren und eine effiziente Umsetzung zu gewährleisten, habe der Steuerungsausschuss und die beteiligten Gemeinden beschlossen, das Projekt aufzuteilen und in zwei westliche Äste (Uster und Wetzikon) und einen südlichen Ast (Hinwil, Bubikon, Dürnten, Rüti, Rapperswil-Jona) voranzutreiben. Damit werde die Komplexität reduziert und die Abhängigkeiten zwischen den Gemeinden verringert, so die Mitteilung weiter.

EZL erhält Konzession

Im Einklang mit ihrem Engagement für den Klimaschutz habe die Gemeinde Dürnten der EZL die Konzession zur Errichtung und zum Betrieb des Wärmeverteilnetzes auf dem Gemeindegebiet erteilt. Dies unter Vorbehalt eines Ausgliederungserlasses und allfälliger Genehmigungen weiterer Organe gemäss geltender Zuständigkeitsordnung.

Die Konzessionsdauer und eine allfällige Konzessionsgebühr seien noch nicht bestimmt. Die Vergabe der Konzession wurde am 31. August 2023 auf dem Informationssystem über das öffentliche Beschaffungswesen in der Schweiz (www.simap.ch) publiziert. Diese Konzession gewährleiste für die EZL Rechtssicherheit, da sie das Recht erhalte, das Fernwärmenetz in Dürnten aufzubauen und zu betreiben. Dabei würden die Finanzierung, der Bau und der Betrieb des Verteilnetzes von EZL übernommen.

Reduktion der Treibhausgasemissionen

Die Gemeinde Dürnten betont die Bedeutung dieses Fernwärmeprojektes für die Erreichung der übergeordneten Klimaziele. Durch die Nutzung der Abwärme der KEZO könne ein bedeutender Beitrag zur Reduktion der Treibhausgasemissionen in den Sektoren Gebäude und Industrie geleistet werden. Gleichzeitig werde eine zuverlässige und nachhaltige Wärmeversorgung für die Bevölkerung der Gemeinde gewährleistet.

PD/Zürioberland24