Das Projekt der EZL in Zusammenarbeit mit den Gemeinden der Region sieht vor, Fernwärme von der KEZO in Hinwil nach Dürnten und die umliegenden Gemeinden zu bringen. Eine durchgeführte Machbarkeitsstudie bestätigte die technische Umsetzbarkeit. Die Energiepreise für die Verbraucherinnen und Verbraucher liegen auf einem wettbewerbsfähigen Niveau, so die Mitteilung der Gemeinde.
Abhängigkeit der Gemeinden wird verringert
Um das Risiko eines zu langsamen Aufbaus der Verteilnetze zu minimieren und eine effiziente Umsetzung zu gewährleisten, habe der Steuerungsausschuss und die beteiligten Gemeinden beschlossen, das Projekt aufzuteilen und in zwei westliche Äste (Uster und Wetzikon) und einen südlichen Ast (Hinwil, Bubikon, Dürnten, Rüti, Rapperswil-Jona) voranzutreiben. Damit werde die Komplexität reduziert und die Abhängigkeiten zwischen den Gemeinden verringert, so die Mitteilung weiter.
EZL erhält Konzession
Im Einklang mit ihrem Engagement für den Klimaschutz habe die Gemeinde Dürnten der EZL die Konzession zur Errichtung und zum Betrieb des Wärmeverteilnetzes auf dem Gemeindegebiet erteilt. Dies unter Vorbehalt eines Ausgliederungserlasses und allfälliger Genehmigungen weiterer Organe gemäss geltender Zuständigkeitsordnung.
Die Konzessionsdauer und eine allfällige Konzessionsgebühr seien noch nicht bestimmt. Die Vergabe der Konzession wurde am 31. August 2023 auf dem Informationssystem über das öffentliche Beschaffungswesen in der Schweiz (www.simap.ch) publiziert. Diese Konzession gewährleiste für die EZL Rechtssicherheit, da sie das Recht erhalte, das Fernwärmenetz in Dürnten aufzubauen und zu betreiben. Dabei würden die Finanzierung, der Bau und der Betrieb des Verteilnetzes von EZL übernommen.