Schnelles Handeln angezeigt
Gravierende Verletzungen sind im Schwimmen glücklicherweise seltener als in Sportarten mit Körperkontakt. Trotzdem kann es gerade bei den meist beanspruchten Gelenken wie der Schulter oder dem Knie gerne zu Problemen kommen. Auch Muskelverletzungen im Krafttraining sind keine Seltenheit. Für diese Fälle ist neu das Spital Uster Anlaufstelle.
Erster Ansprechpartner für die Topathletinnen und -athleten ist der Leiter der Sportmedizin, Dr. med. Alexander Westphalen. Er ist Facharzt für Allgemeine Innere Medizin, Kardiologie und
Sportmedizin (SGSM). Einst selbst ambitionierter Handballspieler, weiss er um die Probleme von Sportverletzungen im Leistungssport und um die Wichtigkeit des schnellen Handelns. «Jeder Tag ohne Trainingseinheit ist auf hohem sportlichen Niveau einer zu viel», bestätigt er. «Für die Sportlerinnen und Sportler ist es daher wichtig, dass sie eine rasche medizinische Einschätzung und Perspektive erhalten.»
Vorbeugen statt heilen
Basis für eine zeitnahe und adäquate medizinische Behandlung bietet eine lückenlos geführte Sportler/innen-Akte. In einer kostenlosen Antrittsuntersuchung im Spital Uster wird für jede Eliteschwimmerin und jeden Eliteschwimmer des Schwimmclubs Uster eine medizinische Akte mit relevanten Daten erstellt. Sie diene nicht nur als Grundlage im medizinischen Notfall, sondern der Früherkennung von Problemen. Schliesslich sei das Primärziel der medizinischen Partnerschaft, den Elite-Athletinnen und -athleten eine möglichst verletzungsfreie Sportlerkarriere zu ermöglichen.
Das Sportmedizin-Team um Dr. med. Westphalen versucht das mit einer umfassenden medizinischen und therapeutischen Betreuung und Beratung, die sowohl Verletzungsprävention wie auch Ernährungsberatung beinhaltet, zu gewährleisten.