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Bezirk Uster
07.09.2023
07.09.2023 19:37 Uhr

Spital Uster Medical-Partner vom Schwimmclub Uster

Seit 2015 gehört das Spital Uster zu den «Sport Medical Base approved by Swiss Olympic».
Seit 2015 gehört das Spital Uster zu den «Sport Medical Base approved by Swiss Olympic». Bild: Spital Uster
Seit diesem Jahr spannen das Spital Uster und der Schwimmclub Uster (SCU) medizinisch zusammen. Topathletinnen und -athleten können sich im Spital bevorzugt behandeln und beraten lassen. Sie profitieren dabei von einem Sportmedizin-Team, das Leistungen mit einer Swiss Olympics Zertifizierung bietet.

Eine Verletzung bedeutet für jede Spitzensportlerin und jeden Spitzensportler einen Rückschlag. Bereits eine leichte Zerrung oder Verkrampfung kann einen Trainingsrhythmus durcheinanderbringen und erfordert sofortige medizinische Unterstützung.

Eliteclubs sind verpflichtet, ihren Topathleten und Topathleten einen raschen Zugang zu medizinischer Betreuung zu gewährleisten. So verlangt es Swiss Olympics. Auch der Schwimmclub Uster (SCU) als einer der erfolgreichsten Clubs der Schweiz gehört dazu.

Spital «gleich um die Ecke»

Seit diesem Jahr spannt er mit dem Spital Uster als Medical Partner zusammen. «Ein Glücksfall», nennt es der Präsident des SCU, Philippe Walter. «Wir trainieren hauptsächlich im Hallenbad Buchholz in Uster, das nur wenige Hundert Meter vom Spital entfernt liegt», sagt er. Bei medizinischen Problemen ist der Ansprechpartner also nicht weit.

Schnelles Handeln angezeigt

Gravierende Verletzungen sind im Schwimmen glücklicherweise seltener als in Sportarten mit Körperkontakt. Trotzdem kann es gerade bei den meist beanspruchten Gelenken wie der Schulter oder dem Knie gerne zu Problemen kommen. Auch Muskelverletzungen im Krafttraining sind keine Seltenheit. Für diese Fälle ist neu das Spital Uster Anlaufstelle.

Erster Ansprechpartner für die Topathletinnen und -athleten ist der Leiter der Sportmedizin, Dr. med. Alexander Westphalen. Er ist Facharzt für Allgemeine Innere Medizin, Kardiologie und
Sportmedizin (SGSM). Einst selbst ambitionierter Handballspieler, weiss er um die Probleme von Sportverletzungen im Leistungssport und um die Wichtigkeit des schnellen Handelns. «Jeder Tag ohne Trainingseinheit ist auf hohem sportlichen Niveau einer zu viel», bestätigt er. «Für die Sportlerinnen und Sportler ist es daher wichtig, dass sie eine rasche medizinische Einschätzung und Perspektive erhalten.»

Vorbeugen statt heilen

Basis für eine zeitnahe und adäquate medizinische Behandlung bietet eine lückenlos geführte Sportler/innen-Akte. In einer kostenlosen Antrittsuntersuchung im Spital Uster wird für jede Eliteschwimmerin und jeden Eliteschwimmer des Schwimmclubs Uster eine medizinische Akte mit relevanten Daten erstellt. Sie diene nicht nur als Grundlage im medizinischen Notfall, sondern der Früherkennung von Problemen. Schliesslich sei das Primärziel der medizinischen Partnerschaft, den Elite-Athletinnen und -athleten eine möglichst verletzungsfreie Sportlerkarriere zu ermöglichen.

Das Sportmedizin-Team um Dr. med. Westphalen versucht das mit einer umfassenden medizinischen und therapeutischen Betreuung und Beratung, die sowohl Verletzungsprävention wie auch Ernährungsberatung beinhaltet, zu gewährleisten.

Zertifiziert und vernetzt

Seit 2015 gehört das Spital Uster zu den «Sport Medical Base approved by Swiss Olympic». Damit ist es anerkannte Anlaufstelle bei allen sportmedizinischen Fragestellungen – für die an Swiss Olympic angeschlossenen Verbände ebenso wie für Breitensportler/innen und Sporteinsteiger/innen.

Das Sportmedizin-Team besteht neben Alexander Westphalen aus Dr. med. Jean-Claude Küttel, Belegarzt Orthopädie sowie Spezialistinnen und Spezialisten der Fachbereiche Physiotherapie, Ausdauer Leistungsdiagnostik und Ernährungsberatung.

Neben der neuen Partnerschaft mit dem SCU bestehen weitere regionale Kooperationen wie derjenigen mit der Kunst und Sportschule Zürcher Oberland und mit dem «UHC Uster» (Unihockey, NLA).

PD/Zürioberland24