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Wald ZH
26.04.2023
16.08.2023 16:51 Uhr

Zürcher Reha-Zentren und Kliniken Valens fusionieren

V.l.n.r.: Dr. Till Hornung, CEO der Kliniken Valens; André Zemp, Stiftungsratspräsident der Kliniken Valens; Andreas Mühlemann, Stiftungsratspräsident der Zürcher RehaZentren; Markus Gautschi, CEO der Zürcher RehaZentren.
V.l.n.r.: Dr. Till Hornung, CEO der Kliniken Valens; André Zemp, Stiftungsratspräsident der Kliniken Valens; Andreas Mühlemann, Stiftungsratspräsident der Zürcher RehaZentren; Markus Gautschi, CEO der Zürcher RehaZentren. Bild: Zürcher RehaZentren
Die Kliniken Valens und die Zürcher RehaZentren haben entschieden, künftig gemeinsame Wege zu gehen. Damit wollen die beiden Klinikgruppen ihre gemeinsamen Stärken in Qualität, Forschung und Entwicklung sowie als Arbeitgeber bündeln.

Die beiden Unternehmen können dank der Synergien zukünftig mehr Ressourcen in Innovationen stecken, wie es in einer Mitteilung heisst. Sie wollen in die Weiterentwicklung der Rehabilitation investieren, der integrierten und wohnortnahen Rehabilitation zum Durchbruch verhelfen und mit den technischen und digitalen Möglichkeiten die Rehabilitation zu den Patientinnen und Patienten nach Hause bringen.

Gemeinsame Stärken nutzen

Im grösseren Verbund würden die Wünsche der Mitarbeitenden nach flexibleren Arbeitszeitmodellen noch besser erfüllt werden können, so die Mitteilung weiter. Die Standorte der beiden Klinikgruppen würden sich ideal ergänzen und die Basis bilden für eine zukunftsfähige Strategie im wachsenden und immer wichtiger werdenden Rehabilitationsmarkt.

André Zemp, Stiftungsratspräsident der Kliniken Valens, über die neue Rehaklinik-Gruppe: «Die Standorte der neuen Gruppe ergänzen sich in idealer Weise, sodass wir in Zukunft in den drei Versorgungsregionen Zürich, St. Gallen Nord Appenzell und St. Gallen Süd Graubünden unsere Leistungen gemeinsam mit höchster Qualität anbieten können.»

Und als Erfolgsfaktor sieht Andreas Mühlemann, Stiftungsratspräsident der Zürcher RehaZentren, insbesondere auch die Erfahrung des obersten Führungsgremiums: «Besonders positiv zu erwähnen ist, dass der neu zusammengestellte Stiftungsrat aus sehr kompetenten Mitgliedern der beiden Stiftungen besteht. Diesen Erfahrungsschatz wollen wir gemeinsam nutzen, um die neue Gruppe erfolgreich in die Zukunft zu führen.»

Zügige Fusion

Die Stiftungsräte der Kliniken Valens und der Zürcher RehaZentren haben für die Fusion im Grundsatz grünes Licht gegeben, sodass demnächst der Fusionsvertrag unterzeichnet werden könne. Die Transaktion bedürfe sodann der formellen Genehmigung der zuständigen Stiftungsaufsichts-Behörden, mit welchen bereits eine Vorabstimmung stattgefunden habe.

Der anschliessende Vollzug der Fusion soll zügig und pragmatisch erfolgen. Mit der Fusion werde die Grundlage für ein nachhaltiges Zusammenwachsen sowie für eine stetige positive Weiterentwicklung gelegt.

Schritt für Schritt zusammenwachsen

Nach dem rechtlichen Vollzug der Fusion wird der Integrationsprozess in mehreren Phasen gestartet. In den nächsten zweieinhalb bis drei Jahren stehe das Kennenlernen, das Zusammenwachsen auf Augenhöhe, das Miteinander aller Beteiligten und das Voneinander-Lernen im Fokus.

Dabei werde das Augenmerk vor allem auf die Mitarbeitenden, die Kultur und die Dienstleistungsqualität gelegt. Dazu gehören eine umfassende innerbetriebliche Kommunikations- und Kulturarbeit, der Aufbau eines neuen Wir-Gefühls, aber auch technische Themen wie etwa die Ausarbeitung eines Konzeptes zur Harmonisierung der IT-Systeme oder die Umsetzung einer gemeinsamen Finanz- und Personalorganisation.

«Die nach der Fusion anstehenden Schritte werden wir umsichtig und vorausschauend planen. Wichtig ist, dass wir uns genügend Zeit nehmen, um in unserer neuen Klinikgruppe das Beste aus beiden Welten zu vereinen», erklärt Dr. Till Hornung, CEO der Kliniken Valens.

Sichere Arbeitsplätze

Alle bestehenden Mitarbeitenden und Ressourcen werden weiterhin benötigt, versichern die Partner. Es sei den beiden Unternehmen wichtig, zu betonen, dass es keinen Abbau von Mitarbeitenden geben werde – im Gegenteil, es würden durch die geplanten Wachstumsprojekte mittel- und langfristig noch mehr Mitarbeitende eingestellt.

Kulturelle und formale Passung als Basis

Die ausgeprägten Gemeinsamkeiten der beiden Partner würden für das Zusammenwachsen kulturell wie formal eine sehr gute Basis bilden. Formal seien hier Stiftungszweck, Organisationsstruktur, Zulassungen und Leistungsaufträge angesprochen, kulturell seien beispielsweise Qualitätsstandards, Interdisziplinarität, standortübergreifende Führung, Mitarbeitenden-Orientierung, Bekanntheit, lange Historie oder der Fokus auf grössere, interdisziplinäre Standorte wichtige Eckpfeiler der Zusammenarbeit.

Kräfte bündeln, um Reha weiterzuentwickeln

Markus Gautschi, CEO der Zürcher RehaZentren: «Mit der Fusion tragen wir auch zur Weiterentwicklung der Gesundheitsregion Zürich bei. Von den gemeinsamen Stärken profitieren sowohl unsere Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeitenden als auch die Versorgungsregionen, in denen wir unsere Kräfte nun bündeln können.» Gemeinsam will die neue Klinikgruppe in die Weiterentwicklung der Rehabilitation investieren, die integrierte und wohnortnahe Rehabilitation weiter ausbauen und mit den technischen und digitalen Möglichkeiten die Rehabilitation zu den Patientinnen und Patienten nach Hause bringen.

Standort-Landschaft der neuen Rehaklinik-Gruppe

4 Standorte in der Region Zürich
Wald ZH, Lengg und aktuell in der Projektphase: Triemli sowie Wetzikon

Weitere Standorte
St. Gallen, Walzenhausen, Gais, Valens, Walenstadtberg, Chur, Davos, Bad Ragaz

www.reha.ch
www.kliniken-valens.ch

Zürioberland24